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Apple Maps vs Google Maps: Was ist wichtiger?

Wenn es um Navigationsdienste geht, scheiden sich die Geister: Apple Maps oder Google Maps? Diese Frage stellen sich allerdings nicht nur Konsument:innen, sondern auch Unternehmen – oder sollten es zumindest tun, wenn es darum geht, Kund:innen zu gewinnen. Stichwort: lokale SEO!

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Ursprünge und Entwicklungen von Apple Maps und Google Maps, vergleichen ihren Funktionen und geben Tipps, wie Unternehmen ihre Einträge in den beiden Kartendiensten optimieren können. Außerdem stellen wir die (hypothetische) Frage, welche der zwei Plattformen wichtiger sind.

Die Entstehung und Entwicklung von Apple Maps und Google Maps

Um Apple Maps und Google Maps bewerten zu können, schauen wir uns zuerst einmal ihre Entstehung und Entwicklung an.

Über Apple Maps / Apple Karten

Apple Maps wurde 2012 mit iOS 6 eingeführt und ersetzte damals Google Maps als Standard-Navigations-App auf Apple-Geräten. Nach dem etwas holprigen Start hat Apple viel in die Datenqualität investiert und einzigartige Funktionen wie "Flyover" und "Look Around" hinzugefügt, die sie inzwischen zu einem zuverlässigen Tool für Millionen von iPhone- und Mac-Nutzer:innen machen.

Über Google Maps

Seit der Einführung im Jahr 2005 ist Google Maps zum Synonym für digitale Navigation geworden – denn vor allem bietet es detaillierte Kartenansichten inklusive innovative Funktionen wie Street View, die alle mit der Google-Suche selbst verbunden sind. Die Integration in Googles Dienstleistungsangebot sowie kontinuierliche Updates haben seine Position als die am weitesten verbreitete Kartenanwendung nachhaltig gefestigt.

Kundenstamm und Präferenzen von Apple Maps und Google Maps

Wie bei allen anderen Online-Verzeichnissen ist es auch bei Apple Maps und Google Maps wichtig, die Nutzerschaft zu analysieren, bevor man sich für eine Plattform entscheidet – obwohl es bei den Kartendiensten weniger darum geht, nur einen auszuwählen, sondern mehr darum, einen Schwerpunkt zu setzen.

Wer nutzt Apple Maps?

Apple Maps ist die Standardwahl von Apple-Nutzer:innen zur Navigation und Suche, weil es als native App auf iPhones, iPads, Mac-Computern und Apple Watches vorinstalliert ist. Dementsprechend handelt es sich um einen Kundenstamm, der der Marke Apple gegenüber sehr loyal ist und vor allem die Datenschutzfunktionen sowie die nahtlose Integration über Geräte hinweg schätzt.

Typische:r Nutzer:in von Apple Maps

Anna ist Grafikdesignerin in Hamburg und ein großer Appel-Fan: Sie besitzt sowohl ein iPhone als auch MacBook, Apple Watch und iPad (die alle perfekt miteinander harmonieren). Das intuitive Design und die Benutzererfahrung entsprechen genau Annas ästhetischen Ansprüchen, und die enge Integration mit anderen Apple-Diensten wie Siri und Apple Pay erleichtern ihr die Anwendung im privaten wie beruflichen Alltag.

Wer nutzt Google Maps?

Google Maps ist auf fast allen Geräten verfügbar, was eine größere und vielfältigere Nutzerbasis ermöglicht. Besonders beliebt ist der Kartendienst tatsächlich bei Nutzer:innen, die umfassende Daten und detaillierte lokale Geschäftsinformationen, einschließlich öffentlicher Verkehrsrouten und internationaler Karten, schätzen.

Typische:r Nutzer:in von Google Maps

Georg ist Verkaufsleiter in München und hat eine starke Vorliebe für Google-Dienste: Als detaillierten, datenreichen Funktionen wie Echtzeit-Verkehrsupdatesverlässt er sich nicht nur auf der Arbeit, sondern auch privat auf Tools wie Gmail und Google Drive. Die plattformübergreifende Kompatibilität und die detaillierten, datenreichen Funktionen wie Echtzeit-Verkehrsupdates machen Google Maps zu einem wesentlichen Bestandteil von Georges Alltag.

Der Unterschied zwischen Google Maps und Apple Maps: Funktionen & Benutzeroberfläche

Im Grunde genommen haben beide Kartendienste das gleiche Ziel: Nutzer:innen ans Ziel zu bringen. Ein genauer Blick zeigt allerdings, wie sehr sich Google Maps und Apple Maps auch unterscheiden.

Benutzeroberfläche und Erfahrung

Apple Maps bietet eine klare, minimalistische Benutzeroberfläche mit sanften Animationen, die der Designphilosophie von Apple entspricht. Google Maps hingegen präsentiert eine informationsreiche Oberfläche mit vielen Datenpunkten, um Nutzer:innen zu helfen, die umfassende Informationen benötigen.

Navigation und Funktionen

Beide Plattformen bieten turn-by-turn Navigation, jedoch trumpft Google Maps mit detaillierten Informationen zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Offline-Karten und Street View. Apple Maps wiederum bietet mit Flyover und Look Around 3D- und Straßenansichten, die jedoch in weniger Regionen verfügbar sind.

Lokale Suche und Unternehmenseinträge

Google Maps greift bei der Darstellung von Unternehmen auf das Google Unternehmensprofil zurück, was es Unternehmen ermöglicht, ihre Informationen zu verwalten und mit Kund:innen zu interagieren. Apple Maps hat mit der Apple Place Card einen ähnlich Eintrag geschaffen und durch die Integration von Yelp-, Foursquare- und Tripadvisor-Bewertungen ebenfalls eine Schnittstelle zwischen Marke und Kund:in eröffnet.

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Wie Unternehmen ihre Unternehmenseinträge auf Apple Maps und Google Maps optimieren können

Wenn du von Kund:innen in der Online-Suche gefunden werden möchtest, solltest du auf beiden Plattformen sichtbar sein – mit den gleichen, einheitlichen Informationen. Allerdings haben Apple Maps und Google Maps spezifische Funktionen und Anforderungen, die du in deinem SEO-Marketing berücksichtigen solltest.

Optimierung für Apple Maps

Um die Sichtbarkeit deines Unternehmens auf Apple Maps zu erhöhen, ist ein maßgeschneiderter Ansatz erforderlich, der die spezifischen Rankingfaktoren berücksichtigt.

  • Beanspruche deinen Apple Maps-Eintrag: Nutze Apple Business Connect, um deinen Eintrag zu beanspruchen und zu aktualisieren. Stelle sicher, dass alle Unternehmensinformationen korrekt sind und mit den Daten auf anderne Plattformen übereinstimmen.

  • Optimiere deine Apple-Place Card:Verbessere dein Profil auf Apple Maps, indem du hochwertige Fotos, relevante Werbeposts sowie Attribute hinzufügst – denn das sorgt für Sichtbarkeit. Calls-to-Action und Check-Ins wiederum helfen dir, das Engagemnt zu steigern.

  • Nutze das Apple-Ökosystem: Integriere Apple Pay und andere Apple-Dienste wie Siri und Apple Wallet in deinem Apple-Eintrag. Und da Apple Maps für Bewertungen auf Yelp und TripAdvisor zurückgreift, solltest du dort auch ein starkes Profil pflegen und Review Management betreiben.

Optimierung für Google Maps

Auch die Optimierung für Google Maps erfordert strategische Methoden, die zu den umfangreichen Suchfunktionen und der datendichten Umgebung passen sollten.

  • Beanspruche dein Google Unternehmensprofil (GBP): Wie bei Apple Maps ist das der erste Schritt, um zu kontrollieren, wie dein Unternehmen auf Google Maps angezeigt wird. Achte darauf, dass alle Informationen, einschließlich Name, Adresse, Telefonnummer und Öffnungszeiten, korrekt sind.

  • Optimiere dein GBP: Wähle relevante Kategorien und Attribute, präsentiere Produkte und Dienstleistungen, nutze reichhaltige Medien, veröffentliche Posts, erstelle FAQs und integriere klare Handlungsaufforderungen.

  • Bewertungen fördern und verwalten: Ermutige zufriedene Kunden, Bewertungen abzugeben, und reagiere regelmäßig auf alle Bewertungen, um Engagement zu zeigen. Bewertungen sind einer der wichtigsten Ranking-Faktoren.

Das sind die Rankingfaktoren von Apple Maps und Google Maps

Grundsätzlich haben die beiden Navigationsplattformen das gleiche Ziel und die gleichen Ansprüche. Allerdings setzen sie diese etwas unterschiedliche um – was für dich heißt, dass du deine Einträge für unterschiedliche Rankingfaktoren optimieren musst.

Rankingfaktoren für Apple Maps

Die Rankingfaktoren für Apple Maps konzentrieren sich hauptsächlich auf die Verbesserung der Benutzererfahrung sowie Datenschutz.

  • Datengenauigkeit: Stelle sicher, dass alle Angaben (Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten) korrekt und konsistent mit anderen Einträgen im Web sind.

  • Bewertungen: Achte darauf, dass du genügend (positive) Bewertungen auf Drittplattformen wie Yelp erhältst – und beantwortest.

  • Engagement: Aktualisiere deine Einträge über Apple Business Connect und rege Kund:innen an, mit dir zu interagieren.

Rankingfaktoren für Google Maps

Für Google Maps zählen vor allem detaillierte Standortdaten sowie nutzergenerierte Inhalte, mit denen du deine Reichweite steigern kannst.

  • GBP: Stelle sicher, dass dein Unternehmenseintrag vollständig ist, inklusive Fotos, Bewertungen und Beschreibungen (die Keywords enthalten).

  • Nähe: Achte darauf, dass deine Adresse vollständig ist, damit dein Unternehmen gefunden wird, wenn es physisch nahe am Standort der Suchenden liegt.

  • Relevanz: Verwende Keywords, um Google zu helfen, dein Unternehmen mit relevanten Suchanfragen zu verknüpfen.

  • Prominenz: Sammle Bewertungen, Backlinks und Citations ein, um deine Online-Präsenz zu stärken und Autorität auszustrahlen.

Wann sich Apple Maps bzw. Google Maps mehr lohnt

Wie eingangs gesagt solltest du sowohl auf Apple Maps als auch Google Maps präsent sein, um möglichst vielen Konsument:innen aufzufallen. Dennoch haben beide Plattform ganz eigene Vorteile, die du nutzen kannst.

Apple Maps ist besonders wichtig, wenn:

  • deine Zielgruppe hauptsächlich Apple-Produkte nutzt

  • dir hochwertige Daten und Datenschutz am Herzen liegen

  • bei dir das nahtlose Nutzererlebnis an erster Stelle steht

Google Maps ist besonders wichtig, wenn:

  • du die größtmögliche Zielgruppe erreichen möchtest

  • dein Unternehmen auf lokalen Suchverkehr angewiesen ist

  • du funktionsreiche Kartendienste wie Offline-Karten benötigst

Apple Maps vs. Google Maps im direkten Vergleich

Da die Tankstellenbranche zunehmend digitaler wird, nutzen wir diesen Sektor, um die wichtigsten Unterschiede zwischen Google Maps und Apple Maps aufzuzeigen. Hinweis: Die Daten basieren auf den monatlichen Suchanfragen mit und ohne Markennamen im Zusammenhang mit Tankstellen:

  • Traffic: Google Maps dominiert mit 866,71 Millionen Aufrufen, während Apple Maps mit rund 30 Millionen Gesamtaufrufen eine deutlich geringere Sichtbarkeit aufweist.

  • Engagement: Google hat 36,62 Millionen Gesamtklicks im Vergleich zu den geschätzten 10-15 Millionen von Apple. Apple Maps weist jedoch eine hohe Klickrate (CTR) von rund 40 % auf.

  • Implikationen: Während Google Maps eine größere Reichweite bietet, kann Apple Maps effektiv auf besonders kaufbereite Nutzer:innen abzielen; insbesondere in Nischenbranchen.

So wichtig ist Listings Management

Die Verwaltung von Unternehmenseinträgen auf mehreren Plattformen kann komplex sein – besonders, wenn du Konsistenz und Genauigkeit wahren willst. Genau hier kannst du allerdings auf Listings-Management-Software wie Uberall ins Spiel: Sie hilft dir, deine Online-Präsenz auf Plattformen wie Apple Maps, Google Maps, Yelp und mehr zu verwalten:

  • Zentralisiertes Listings-Management: Verwalte alle Unternehmenseinträge auf einer Plattform, um konsistente Informationen sicherzustellen.

  • Lokale SEO verbessern: Optimiere deine Unternehmensprofile, um dein Suchranking zu verbessern und mehr Laufkundschaft in deine Geschäfte zu locken.

  • Bewertungen überwachen: Verfolge Kundenbewertungen auf verschiedenen Plattformen und reagiere schnell, um dein Engagement und deinen Ruf zu steigern.

  • Einblicke gewinnen: Nutze Analysen, um zu verstehen, wie Kund:innen deine Einträge finden und damit interagieren.

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