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So bittest du Kund:innen um Google-Bewertungen – mit passenden Vorlagen

Wer bei Google ein gutes Restaurant in der Nähe sucht, findet in der unmittelbaren Umgebung wahrscheinlich eine ganze Reihe an Lokalen. Neben den geschmacklichen Vorlieben ist für den nächsten Entscheidungsschritt aber vor allem eines wichtig: Welches Restaurant hat die beste Sternebewertung?

Warum sind Kundenbewertungen wichtig?

Laut unserer Umfrage lesen 80 Prozent der Konsument:innen Bewertungen auf Google, TripAdvisor und Co., bevor sie ein Geschäft besuchen. Aussagekräftige und vor allem positive Bewertungen sind also der Schlüssel, um Neukund:innen zu überzeugen.

Vertrauen und Glaubwürdigkeit

Bewertungen sorgen für Vertrauen als erster Schritt zur langfristigen Kundenbeziehung. Genauer gesagt ermöglichen sie es Unternehmen, authentische Erfahrungen darzustellen – weil sich das Unternehmen nicht selbst ins beste Licht rückt, sondern die ehrliche Meinung bestehender Kund:innen verbreitet.

Positive Bewertungen schaffen also Glaubwürdigkeit und liefern einen Beweis dafür, dass ein Unternehmen seine Versprechen hält. Negative Bewertungen dagegen weisen auf grundlegende Probleme bei der Qualität oder dem Service hin. Fehlende Bewertungen wiederum lassen potenzielle Kund:innen im Unklaren darüber, was sie erwartet – was ihnen die Entscheidung für ein Unternehmen erschwert.

Nicht zuletzt sind Bewertungen eine wertvolle Rückmeldung zu den Produkten und Dienstleistungen. Denn wenn dein Unternehmen mit durchschnittlich 3 Sternen bewertet wird, weißt du, dass du gewisse Änderungen vornehmen musst.

10 Stolperfallen im lokalen digitale Marketing Report

Engagement und Conversions

Es ist kein Geheimnis (mehr), dass sich positive Bewertungen direkt auf dein Endergebnis auswirken: Unsere Studie zum Reputation Management hat ergeben, dass der Schritt von 3,5 zu 3,7 Sternen zu einem Anstieg der Conversions von bis zu 120 Prozent führt

Die Consumer Review Survey 2024 von Brightlocal bestätigt, dass Verbraucher:innen eher bei Unternehmen mit positiven Bewertungen einkaufen. Zurückhaltende Käufer:innen erhalten damit den letzten, notwendigen Anstoß zum Kauf geben, was deinen Absatz auf allen Kanälen steigert.

Sichtbarkeit und Suchranking

Positive Bewertungen sind nicht nur ein Trust-Faktor, sie wirken sich auch direkt auf den Suchalgorithmus von Google aus: Zum einen bringen positive Bewertungen mehr Nutzer:innen auf deine Profile und Website. Zum anderen schließt Google aus vielen positiven Bewertungen, dass deine Produkte und Dienstleistungen gut ankommen; weshalb dich die Suchmaschine bei relevanten Suchanfragen bevorzugen wird.

Auch relevante Keywords in Bewertungen können das Ranking verbessern, weshalb du versuchen solltest, sie in deinen Antworten unterzubringen. Auch solltest du Kund:innen ermutigen, ihre Erfahrung so detailliert wie möglich zu beschreiben; so z. B. über den leckeren “Cappuccino” bei dir im Café.

Dein Praxis-Leitfaden für Review Management

Wie kriege ich mehr Bewertungen bei Google?

Die erste Voraussetzung für Google-Bewertungen ist, dass du ein Google Unternehmensprofil (ehemals Google My Business) besitzt – das du im besten Fall regelmäßig pflegst und optimierst.

Dann solltest du selbstverständlich Produkte und Dienstleistungen anbieten, die deine Kund:innen zufriedenstellen – oder besser noch: begeistern, wozu auch ein erstklassiger Service zählt. Doch bei der stetig wachsenden Konkurrenz, die nicht schläft, ist es gar nicht so mal einfach, allein durch gute Leistungen hervorzustechen.

Eine gute Möglichkeit, mehr (positive) Bewertungen zu erhalten, ist deshalb, Kund:innen schlicht danach zu fragen – entweder direkt vor Ort im persönlichen Gespräch oder über Online-Kanäle.

Warum sollte ich Kunden um Google-Bewertungen bitten?

Leider geben Kund:innen eher eine Bewertung ab, wenn sie negative Erfahrungen gemacht haben – und das ist sicher berechtigt, aber alles andere als ideal. Die meisten zufriedenen Kund:innen wiederum denken einfach nicht daran, eine Bewertung zu schreiben, oder nehmen es sich vor, bevor sie es dann wieder vergessen.

Genau hier kannst du ansetzen: Erinner Kund:innen daran, Feedback zu geben. Du wirst überrascht sein, wie viele dazu bereit sind, dir eine gute Rezension zu schreiben.

Wie bitte ich Kund:innen um eine Google-Bewertung?

Kund:innen nach Feedback zu fragen geht am besten geradeheraus im persönlichen Kontakt. Ein freundlicher Hinweis vom Service-Personal wird viele Kund:innen motivieren.

Allerdings kannst du sie auch nach der Kauferfahrung um eine Bewertung bitten.

QR-Code im Geschäft

Eine Möglichkeit, um mehr Bewertungen zu generieren, ist einen QR-Code an der Kasse oder am Ausgang deines Geschäfts zu platzieren. Der Vorteil: Die Kundenerfahrungen sind noch frisch und werden besonders gerne – und besonders detailliert – geteilt.

QR-Code auf Kassenbon / Visitenkarte

Falls Kund:innen dein Produkt erst zuhause ausprobieren (oder sowieso online eingekauft haben), kannst du einen QR-Code auch auf die Quittung oder Visitenkarte drucken lassen. Vom heimischen Sofa aus ist eine Bewertung am bequemsten geschrieben.

E-Mail oder Textnachricht

Am üblichsten ist die Anfrage per E-Mail oder Textnachricht. Dabei solltest du allerdings die folgende Punkte beachten:

  1. Wähle den richtigen Zeitpunkt: Warte nicht zu lange mit der Bitte um eine Bewertung. Am besten fragst du direkt nach einem Besuch bzw. Kauf – wenn das Erlebnis mit deiner Marke noch frisch im Gedächtnis ist.

  2. Sei persönlich: Auch wenn du eine Vorlage verwendest, um möglichst effizient zu arbeiten, solltest du auf eine persönliche Ansprache achten. Niemand liest gerne massengenerierte Nachrichten, die sich an “liebe Kund:innen” richtet.

  3. Sei authentisch: Formuliere deine Bitte so, wie sie am besten zu dir und deiner Marke passt. Wenn du einen lockeren Umgang mit Kund:innen pflegen, solltest du genau so nach Bewertungen fragen.

  4. Begründe deine Bitte: Deine Kund:innen werden eher dazu geneigt sein, eine Bewertung zu hinterlassen, wenn du ihnen sagst, warum dir das wichtig ist. Erkläre, was sie mit einer Rezension bewirken können.

  5. Mach es leicht: Fass dich so kurz wie möglich und nutze einen Link oder QR-Code, der Kund:innen ohne Umwege zur Bewertungsplattform führt. Je niedriger die Hürde ist, desto höher ist der Ertrag.

Tatsächlich wird dieses “Nach-Bewertungen-fragen” von Google unterstützt – und sobald du deine Kundschaft einmal um Bewertungen bittest, wirst du sehen, dass sie so gut wie von alleine eintrudeln. Best Practice: ein praktisches Review-Management-Tool.

Newsletter & Social Media

Auch in Newsletters oder auf Social-Media-Profilen sind Anregungen für eine Bewertung gut aufgehoben. Zum Beispiel kannst du den Bewertungslink in der E-Mail-Signatur platzierenoder in den sozialen Netzwerken Testimonials teilen, um weitere Bewertungen anzuregen. Für treue Bestandskund:innen lohnt es sich außerdem, den Bewertungslink auf lokalen Landingpages einzubinden.

So gehst du mit Fake-Bewertungen um

Vorlagen: So bittest du Kund:innen um eine Google-Bewertung

Untenstehend findest du zwei Vorlagen, um Kund:innen nach einer Bewertung zu fragen: einmal für ein Produkt und einmal für eine Dienstleistung. Falls du deine Kund:innen allerdings siezt, musst du die Ansprache noch einmal anpassen; und dann gerne auch weitere, relevante Informationen ergänzen.

Produkt-Bewertung – Du-Ansprache

Liebe:r […]

danke, dass du dich für [Produkt] entschieden hast. Wir hoffen, du bist zufrieden?

Deine ehrliche Meinung ist uns wichtig, denn nur so können wir uns stetig verbessern. Es wäre toll, wenn du dir kurz Zeit nimmst, um uns eine Bewertung zu hinterlassen:

Jetzt Google-Bewertung schreiben (hier Link einfügen)

Vielen Dank! Damit hilfst du nicht nur uns, sondern auch anderen Kund:innen bei der Entscheidung für das richtige Produkt.

Wenn du ausführliches Feedback hast, stehen wir dir natürlich gerne zur Verfügung. Du erreichst uns unter [Telefonnummer] oder per Mail [Adresse].

Viele Grüße

[Name & Signatur]

Service-Bewertung– Du-Ansprache

Liebe:r […]

danke, dass du bei uns im [Geschäft] warst. Wie hat es dir gefallen?

Deine ehrliche Meinung ist uns wichtig, denn nur so können wir uns stetig verbessern. Es wäre toll, wenn du dir kurz Zeit nimmst, um uns eine Bewertung zu hinterlassen:

Jetzt Feedback geben (hier Link einfügen)

Vielen Dank! Damit hilfst du nicht nur uns, sondern auch anderen Kund:innen bei der Suche nach [Angebot].

Wenn du ausführliches Feedback hast, stehen wir dir natürlich gerne zur Verfügung. Du erreichst uns unter [Telefonnummer] oder per Mail [Adresse].

Viele Grüße

[Name & Signatur]

Review Generation und Review Management skalieren? Das geht!

Best Practice: So bittest du Kund:innen um eine Google-Bewertung

Wie gesagt solltest du zufriedene Kund:innen mit einer kurzen, freundlichen Nachricht daran erinnern, ihre Erfahrung mit dir (als Feedback) und anderen (als Inspiration) zu teilen. Damit verbesserst du nicht nur deine durchschnittliche Sternebewertung, sondern auch dein Angebot – weil du Feedback direkt von Kund:innen erhältst.

Link für Google-Bewertungen erstellen

Im Idealfall integrierst du in deiner Nachricht einen Google-Bewertungslink – entweder als Button oder Textverlinkung. Dann müssen Kund:innen nur auf den Button bzw. Link klicken, um eine Bewertung auf deinem Google Unternehmensprofil zu hinterlassen.

Computer

  1. Melde dich bei deinem Unternehmensprofil an.

  2. Wähle das gewünschte Profil aus.

  3. Klicke im Menü links auf Startseite.

  4. Kopiere bei Mehr Rezensionen erhalten die Kurz-URL.

  5. Füge die URL als Link in deine Nachricht ein.

Mobilgerät

  1. Öffne den Unternehmensprofil-Manager (App).

  2. Wähle das gewünschte Profil aus.

  3. Tippe auf Kunden und Rezensionen.

  4. Tippe oben rechts auf Teilen.

  5. Kopiere die Kurz-URL.

  6. Füge die URL als Link in deine Nachricht ein.

Was gilt es zu beachten bei der Review Generation?

Wie die meisten Bewertungsplattformen hat auch Google Richtlinien für Bewertungen, an die du dich halten solltest. Vermeide es zum Beispiel, eine massengenerierte E-Mail an deinen gesamten Kundenstamm zu versenden – denn wenn ein Profil innerhalb kürzester Zeit sehr viele positive Bewertungen erhält, wirkt das unnatürlich und wird möglicherweise von Google abgestraft.

Stattdessen solltest du eine gut formulierte, persönliche Nachricht an treue Stammkund:innen verschicken – vor allem dann, wenn sie sich im Gespräch oder in einer Mail positiv geäußert haben.

Außerdem solltest du nicht versuchen, Kund:innen zu positiven Bewertungen zu drängen oder negative Rezensionen zu unterbinden. Das wird Google als beeinflussend und Kund:innen als übergriffig einstufen; zu Recht.

30+ Antwortvorlagen für Kundenbewertungen

Ich habe Kund:innen um Google-Bewertungen gebeten. Und jetzt?

Google-Bewertungen sorgen nicht nur für mehr Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Engagement, Conversions und Sichtbarkeit in der Online-Suche. Nein, sie sind auch eine einmalige Gelegenheit, in einen direkten Dialog mit Kund:innen zu gehen.

Grundsätzlich ist es wichtig, dass du positive und negative Bewertungen möglichst schnell beantwortest. Das zeigt auch unser Reputation Management Report: Unternehmen, die auf 32 Prozent ihrer Bewertungen reagieren, haben 80 Prozent mehr Conversions als Unternehmen mit einer Antwortquote von nur 10 Prozent.

Allerdings wirst du schnell merken, dass nicht alle Bewertungen positiv ausfallen – und das ist ganz normal. Laut Google finden Kund:innen eine Mischung aus positiven und negativen Rezensionen sogar vertrauenswürdiger.

Wie gehe ich mit negativen Bewertungen um?

Negative Bewertungen solltest du auf keinen Fall unbeantwortet lassen – und auf keinen Fall löschen. Allerdings solltest du die Kritik nicht persönlich, sondern professionell und vor allem als Chance begreifen. Indem du antwortest, zeigst du, dass dir das Feedback deiner Kund:innen wichtig ist: dass du lösungsorientiert und bereit bist, dein Unternehmen zu verbessern.

Ein weiterer Vorteil: Wenn sich Kund:innen mit schlechten Erfahrungen ernst genommen fühlen (und eine Wiedergutmachung erhalten), ändern sie gelegentlich sogar die Bewertung und vergeben mehr Sterne.

Ist es okay, Bewertungen zu kaufen?

Auch wenn es verlockend erscheint, auf einen Schlag viele gute Bewertungen zu bekommen: Vermeide tunlichst, Google-Bewertungen zu kaufen – das kann nämlich illegal und geschäftsschädigend sein.

Das deutsche Wettbewerbsrecht sieht den Kauf von Fake-Bewertungen als eine irreführende geschäftliche Handlung an. Auch Google gibt in seinen Richtlinien vor, dass keine Gegenleistung für Rezensionen angeboten werden darf – und die Folgen sind schwerwiegend: von der Löschung der gekauften Bewertungen bis hin zum Verlust deiner hart erarbeiteten Position auf der Suchergebnisseite.

Unser Wort zum Schluss: Wir hoffen, dass dich dieser Blogartikel darin bestärkt, Kund:innen nach Feedback zu fragen – und wenn du zum Review-Profi werden möchtest, solltest du dir unbedingt unsere Review-Management-Software anschauen.

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