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So machst du deine Ladestationen auf Google Maps sichtbar

Die steigenden Google-Suchanfragen nach „Ladesäule“ zeigen, dass E-Mobilitätslösungen immer beliebter werden – und das ist nicht nur für Hersteller, sondern auch Ladestationsbetreiber interessant. Doch hier kommt die Krux: Die meisten von ihnen haben ihren Online-Auftritt noch nicht optimiert und tauchen deshalb nicht ganz oben auf der Suchergebnisseite auf. Was bedeutet, dass Autofahrer:innen bei der Konkurrenz laden…

In diesem Blogartikel zeigen wir dir, wie du deine Ladestationen in der Online-Suche sichtbar machst. Google Maps ist dabei eine der wichtigsten Anlaufstellen, weshalb wir einen besonderen Fokus auf das Google Unternehmensprofil für CPOs legen. Bereit?

Das musst du über die EV-Routenplanung auf Google Maps wissen

Die meisten E-Autofahrer:innen nutzen Google Maps, um Ladestationen zu finden und Routen zu planen. So ist die Anzahl der Suchanfragen bei Google nach „E-Ladestationen" in den letzten Jahren deutlich gestiegen mit monatlich 31.000 Suchanfragen allein in Deutschland.

Google Business Profile for EV Charging Stations


Aus diesem Grund hat Google im Google Unternehmensprofil EV-spezifische Informationen ergänzt wie:

  • Art der Ladesäule

  • Ladegeschwindigkeit

  • Anzahl der Säulen

  • Echtzeit-Verfügbarkeit

  • zusätzliche Services vor Ort

So sehen Autofahrer:innen auf einen Blick, ob die Ladesäule zu ihren Bedürfnissen passt und gerade verfügbar ist – und welche Zahlungsmethoden akzeptiert werden und welche Möglichkeiten es vor Ort gibt, die Ladezeit zu überbrücken.

Zum Vergleich: Apple Maps liefert ebenfalls detaillierte Infos zu Ladestationen – doch bei Google Maps sind sie weitaus detaillierter mit Angaben zu lokalen Gegebenheiten; teils auch von Nutzer:innen.

Apple Maps oder Google Maps: Was ist besser?

Google Unternehmensprofil – optimiert in 6 Schritten

Du hast schon ein Google Unternehmensprofil? Dann kannst du direkt bei Schritt 1 starten und deine Ladepunkte auf Google Maps sichtbar machen. Wenn nicht, ist das auch kein Problem – dann starten wir gemeinsam bei Schritt 0.

Schritt 0: Google Unternehmensprofil einrichten

Wenn du deine Ladestationen bei Google eintragen möchtest, benötigst du ein Google Unternehmensprofil. Dort musst du zunächst alle wichtigen Informationen eintragen, wie deinen Firmennamen, deine Adresse und deine Telefonnummer ( = NAP-Daten).

Anschließend ist eine Verifizierung per Post, Video, Telefon oder E-Mail erforderlich, damit dein Eintrag freigeschaltet und auf Google Maps angezeigt wird.

Schritt 1: Standortdaten ergänzen

Ein optimales Google Unternehmensprofil liefert Kund:innen alle wichtigen Informationen. Neben den oben genannten NAP-Daten solltest du deshalb die folgende Angaben ergänzen:

  • Öffnungszeiten: Gib an, wann Fahrer:innen an deiner Ladestation laden können und wann sie vielleicht geschlossen ist; z. B. an Feiertagen.

  • Ladearten: Gib an, um welche Ladearten es sich handelt (z. B. Schnellladesäulen) und nenne technische Einzelheiten.

Achte darauf, alle Informationen regelmäßig zu aktualisieren und mit den Informationen auf anderen Plattformen abzugleichen. So vermeidest du, dass Suchmaschinen und Kund:innen falsche oder sogar widersprüchliche Informationen finden.

Diese Datensätze können von deinem Backend-System bereitgestellt und über das GELFS-Protokoll direkt an Google Maps übermittelt werden. Für die Verbindung musst du selbst sorgen oder einen Datenaggregator wie beispielsweise EcoMovement beauftragen.

Google Business Profile for Charging Station bp pulse

Schritt 2: Google-Kategorien und -Attribute wählen

Die Auswahl der richtigen Google-Kategorien und -Attribute ist entscheidend, wenn du deine Sichtbarkeit in der Suche verbessern möchtest. Verwende „Ladestation“ als Hauptkategorie und Informationen zu Zahlungsoptionen (z. B. Kreditkarte, Zahlung per Handy), Services (z. B. Toiletten, Restaurants) oder Verfügbarkeit (z. B. rund um die Uhr) als Attribute.

Schritt 3: Beschreibung und Fotos hinzufügen

Mit einer detaillierten Beschreibung und hochwertigen Bildern wirkt dein Eintrag besonders ansprechend und vertrauenswürdig: ein weiterer Pluspunkt, wenn es darum geht, bei Google Maps mit deinen Ladesäulen aufzufallen.

  • Beschreibung: Hebe wichtige Merkmale wie die Möglichkeit zum Schnellladen oder Barrierefreiheit hervor, die für bestimmte E-Fahrer:innen interessant sein könnten.

  • Fotos: Zeige die Ladesäulen, deine Ladestation und alle sonstigen Einrichtungen (z. B. Wartebereiche), damit sich E-Fahrer:innen ein besseres Bild machen können.

Du nutzt erneuerbare Energien? Prima. Das macht deine Ladestation noch interessanter. Oder vielleicht gehörst du zu einem sogenannten EV-Hyperhub – auch diese Information ist hilfreich, um bei Google Maps aufzufallen.

Schritt 4: Echtzeitinformationen bereitstellen

Gerade im Bereich der Elektromobilität ist es wichtig, Informationen in Echtzeit bereitzustellen. Auch diese Datensätze können von deinem Backend-System, wie oben beschrieben, bereitgestellt werden.

  • Live-Updates über die Verfügbarkeit deiner Ladesäulen.

  • Statusmeldungen zu etwaigen Störungen oder Wartungsarbeiten

Eine transparente Kommunikation trägt dazu bei, Kund:innen die Reichweitenangst zu nehmen – weil sie zeigt, dass auf deine Ladeinfrastruktur Verlass ist.

Schritt 5: Bewertungen einholen

Kundenbewertungen spielen für das Ranking auf Google Maps eine wichtige Rolle. Laut BrightLocal vertrauen 88 Prozent der Verbraucher:innen Online-Reviews genauso wie persönlichen Empfehlungen.

Positive Bewertungen

Damit Kund:innen zufrieden sind und ein positives Feedback hinterlassen, ist es wichtig, einen hervorragenden Service zu bieten. Denn nur, wenn sie von deiner Ladestation überzeugt sind, werden sie auch eine positive Bewertung abgeben.

Unser Tipp: Mit Hinweisschildern oder QR-Codes an der Ladestation kannst du deine Kund:innen daran erinnern, eine Bewertung zu hinterlassen. Oder du bittest sie nach ihrem Besuch per E-Mail freundlich um ein Feedback.

Negative Bewertungen

Auf negatives Feedback solltest du schnell und professionell reagieren. Zeige ehrliches Verständnis für den Unmut deiner Kund:innen und signalisiere, dass du bereit bist, Probleme zu lösen. Wenn möglich, solltest du auch konkrete Lösungen oder Entschädigungen anbieten. So schaffst du es am ehesten, sie von einem erneuten Besuch zu überzeugen.

Auch für deine Außenwirkung ist gutes Review Management wichtig: Durch den richtigen Umgang mit negativen Bewertungen kannst du deinen Kundenservice unter Beweis stellen!

Schritt 6: Google-Funktionen nutzen

Google bietet zahlreiche Funktionen, mit denen du die Sichtbarkeit deiner Ladestation auf Google Maps verbessern kannst. Mit Google Posts beispielsweise lassen sich nicht nur Updates teilen – du kannst auch Werbeaktionen einstellen oder auf Neuigkeiten zu deiner E-Ladestation aufmerksam machen; oder mit FAQs dringende Fragen von Nutzer:innen beantworten.

Warum SEO deinen Umsatz steigert

Lokale SEO für mehr Sichtbarkeit deiner Ladestationen

Wichtig ist, dass du dich auf die lokale Suchmaschinenoptimierung fokussierst. So erreichst du, dass deine Ladepunkte für Nutzer:innen in der Umgebung sichtbar werden – genau dann, wenn sie einen Ladepunkt suchen.

  • Einheitliche Unternehmensdaten: Achte darauf, dass dein Name, deine Adresse und deine Telefonnummer überall einheitlich sein; auf allen Online-Plattformen inklusive sozialer Netzwerke.

  • Lokale Keywords: Integriere standortbasierte Keywords wie „E-Ladestation in der Nähe von [Stadt]“, damit Google deinen Eintrag leichter verstehen und ihn mit relevanten Suchanfragen abgleichen kann.

  • Aktuelle Inhalte: Sorge dafür, dass dein Google Unternehmensprofil immer auf dem neuesten Stand ist – besonders die Betriebszeiten deiner Ladestation sowie Dienstleistungen oder Sonderaktionen.

Im Grunde genommen sind diese Faktoren für alle Verzeichnisse und Plattformen gleich wichtig. Google hat allerdings noch einmal eigene Rankingfaktoren in der lokalen Suche definiert:

  • Relevanz: Achte darauf, dass die Angaben auf deinem Unternehmensprofil inklusive Kategorie und Attribute deine angebotenen Dienstleistungen und den Standort genau wiedergeben; damit sie zur Suchintention passen.

  • Nähe: Google priorisiert Einträge in der näheren Umgebung, die möglichst nah am aktuellen Standort der Nutzer:innen liegen – was du nicht unbedingt beeinflussen, aber durch lokale Keywords für dich nutzen kannst.

  • Bekanntheit: Kundenbewertungen und -engagement helfen dir, eine starke Online-Präsenz aufzubauen. So erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass deine Ladestation in den lokalen Suchergebnissen ein besseres Ranking erzielt.

Durch die Integration strukturierter Daten, wie z. B. Schema-Markups, stellst du Google außerdem detaillierte Informationen über deinen E-Ladepunkt zur Verfügung. Das Ergebnis ist eine bessere Sichtbarkeit deiner Ladestation auf Google Maps.

SEO Best Practices für die Sichtbarkeit deiner Ladestation auf Google Maps

Du weißt noch nicht genau, wie du dich als Ladesäulenbetreiber:in auf Google Maps am besten präsentierst? Unser Tipp: Schau dir Best Practices anderer CPOs an.

EWE Go stellst auf allen Plattformen exakte und einheitliche Daten zur Verfügung. Das Ergebnis: Sie sind deutlich sichtbarer als die Konkurrenz – insbesondere bei Google. Zusätzlich aktualisiert das Team die Daten in Echtzeit, um ein besseres Nutzererlebnis zu schaffen.

Orlen konzentriert sich ebenfalls auf aktuelle und einheitliche Unternehmenseinträge sowie den aktiven Umgang mit Bewertungen. Durch die prompte Reaktion auf Kundenfeedback und die stets aktuellen Standortangaben steigt das Vertrauen von E-Autofahrer:innen ins Ladenetz.

Fazit

Im E-Mobilitätssektor wächst der Bedarf an effektiven Marketingstrategien, wobei oft unklar ist, welche Maßnahmen die richtige Wirkung haben. Gleichzeitig müssen diese Maßnahmen effizient sein, damit sich CPOs auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Google Business Profile EV Charging Station with Uberall
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