10 Tipps für perfekte Google Posts
Kund:innen, die sich für dein Unternehmen interessieren, landen häufig zuerst auf deinem Google Unternehmensprofil – und der erste Eindruck zählt, weshalb es sich von selbst versteht, dass du dort deine NAP-Daten (Name, Adresse, Telefonnummer) sowie Öffnungszeiten aktuell halten solltest
Darüber hinaus lohnt es sich allerdings, Zeit in eine weitere Google-Funktion zu investieren. Denn das beste Mittel für eine personalisierte Benutzererfahrung ist das tatsächlich am wenigsten genutzte (und am meisten unterschätzte): Google Posts.
In diesem Blogartikel liefern wir dir eine Kurzanleitung für Google Posts, die bei deiner Zielgruppe ankommen und Klicks (plus Konversionen) erzeugen.
Was sind Google Posts?
Google Posts ist eine kostenlose Funktion von Google, mit der Unternehmen direkt auf ihrem Google Unternehmensprofil Beiträge teilen können. Und dabei ist es ganz egal, worum es geht: die Ankündigung eines neuen Produkts, eine Einladung zur nächsten Veranstaltung, … !
Social-Media-Manager:innen werden sich jetzt fragen: Reicht das nicht auf Facebook, Instagram & Co.? Jein, denn Social Media und Google unterscheiden sich in wesentlichen Punkten.
Wie unterscheiden sich Social Media Posts und Google Posts?
Google Posts haben eine ähnliche Struktur wie Social Media Posts: Text, Bild und Call-to-Action (CTA). Damit können Unternehmen ihre Online-Präsenz stärken und wiederum mehr Kund:innen auf ihre Website oder in ihre lokalen Geschäfte locken.
Aber: Beiträge auf Google regen keinen Dialog an. Stattdessen liefern sie unkomplizierten Extra-Content für Konsument:innen, die sich für dein Unternehmen interessieren. Denn immerhin haben sie bereits auf dein Google Unternehmensprofil geklickt. Deshalb solltest du Google Posts separat von deinem Social-Media-Marketing betrachten.
Bilder für Google Beiträge sollten eine Mindestauflösung von 400 Pixel Breite mal 300 Pixel Höhe haben im JPG- oder PNG-Format. Videos hingegen können maximal 100 MB groß sein; am besten in Formaten AVI, MP4, MOV, FLV, WMV, MPG, M4V, MKV, M2TS oder MTS.
Eine weitere versteckte Google-Funktion: Google Merchant Center
Der perfekte Google Post: So geht’s
Über 50 Prozent der Konsument:innen nutzen Google, um neue Marken zu entdecken – und Google Maps zieht langsam, aber sicher, an der Google-Suche vorbei. Kein Wunder, dass so viele Unternehmen dort Anzeigen schalten. Womit du dich allerdings abheben kannst, sind perfekt konzipierte Google Posts.
Mit guten Google Posts bietest du Nutzer:innen einen Anreiz, mit deiner Marke zu interagieren. Google Posts helfen dir also auch:
aus der Masse identischer Angebote hervorzustechen
deine Marke von der Konkurrenz abzugrenzen
eine verbesserte Kauferfahrung zu bieten
10 Tipps für den perfekten Google Post
Zunächst solltest du für alle Marketingmaßnahmen die 5 W-Fragen beantworten.
Wer ist meine Zielgruppe? → z. B. 20-30 Jährige, die sich für Mode interessieren
Was soll sie tun? → z. B. die neue Kollektion entdecken
Wann soll sie es tun? → z. B. zwischen 10:00 und 18:00 Uhr
Wo soll sie es tun? → z. B. im Geschäft in der Musterstraße 1
Warum soll sie es tun? → z. B. neues Outfit finden und Umweltschutz unterstützen
Auf diese Weise stellst du auch bei Google Posts sicher, dass du relevante Botschaften für deine Zielgruppe verbreitest.
“Mit einem klaren und auffälligen Beitrag, der die Nutzer:innen zum Handeln auffordert, kannst du dich in der geschäftigen Online-Marketing-Welt abheben. Bleib am besten bei einfachen Botschaften und achte darauf, dass du regelmäßig postest.”
Mit diesen zehn Tipps erstellst du Google Posts, die deine Kund:innen begeistern:
Rege Handlungen an: Gestalte Beiträge, die Nutzer:innen zur Aktion auffordern – dass sie z. B. ein Geschäft vor Ort besuchen oder anrufen.
Nutze klare CTAs: Ermutige und erleichtere es Nutzer:innen, die gewünschte Handlung zu ergreifen, indem sie mit nur einem Klick auf z. B. deiner Website landen.
Halte es kurz: Drück dich klar und deutlich aus, damit dich deine Zielgruppe versteht und deine Botschaft effizient (und effektiv) ankommt.
Nutze visuelle Elemente: Füge Bilder oder Videos hinzu, um die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen zu erregen, während sie durch die Suchergebnisse scrollen.
Verwende Keywords: Ergänze relevante Keywords, die mit deinem Unternehmen zusammenhängen, um deine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu steigern.
Betone Alleinstellungsmerkmale: Zeige, was dein Unternehmen von der Konkurrenz abhebt, indem du einzigartige Merkmale in deinem Beitrag hervorhebst.
Poste regelmäßig: Halte einen konsistenten Redaktionsplan ein, um dein Publikum zu informieren und deine Zuverlässigkeit bei Google zu etablieren.
Nutze Emojis: Verwende Emojis, um deinem Beitrag Persönlichkeit zu verleihen und die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe besser zu bündeln.
Zeige Testimonials: Teile positive Bewertungen und Feedbacks von zufriedenen Kund:innen, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen.
Betreibe Monitoring: Verfolge die Leistung deiner Beiträge und analysiere die wichtigsten Kennzahlen, um zukünftige Beiträge und Strategien zu optimieren.
Auch wichtig: lokale Veranstaltungen bewerben und mit lokalen Unternehmen zusammenarbeiten, um dein Engagement in der Community zu zeigen.
Nun aber die Frage: Wer ist eigentlich für Google Posts verantwortlich? Nicht die Social-Media-Manager:innen, so viel haben wir schon klargestellt. Aber sind es die Mitarbeitenden in der Firmenzentrale oder die Teams vor Ort?
Wir sind der Meinung, dass lokale und regionale Teams die besten Google Beiträge schreiben können – denn sie kennen ihre Kund:innen natürlich am besten. Um eine einheitliche Markenkommunikation zu gewährleisten, kannst du aus der Firmenzentrale heraus Templates erstellen, die je Standort angepasst werden können. Das geht am besten mit Marketing-Plattformen wie Uberall.
5 Ideen für deinen ersten Google Post
Aller Anfang ist schwer – deshalb helfen wir dir mit ein paar Inspirationen:
Bewirb saisonale oder limitierte Produkte wie „Weihnachtskekse, erhältlich ab dem ersten Advent”.
Vergib Rabatte wie „Nur heute: 50% Rabatt auf alle Vorspeisen zwischen 17 und 19 Uhr!”
Starte eine Umfrage wie „Welche Zutat darf auf deiner Pizza nicht fehlen: Pepperoni oder Pilze?”
Lade zu Events ein wie „Weinprobe diesen Freitag um 18 Uhr – Anmeldung erforderlich!”
Teile Fakten über dein Unternehmen wie „Wussten Sie, dass unsere Kaffeebohnen handgeröstet sind?”
Achte allerdings darauf, die Richtlinien von Google und die speziellen Vorgaben für Google Posts genau einzuhalten. Beiträge mit einer Telefonnummer werden beispielsweise abgelehnt – wobei du mit einem „Jetzt anrufen„ Call-to-Action einfach auf dein Unternehmensprofil verweisen kannst. Außerdem kann es sein, dass Beiträge nach 6 Monaten archiviert werden.
Google Posts: Reporting und Analyse zur Optimierung
Kennzahlen wie Ansichten und Klicks verraten dir, wie gut deine Google Posts funktionieren: ob sie die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe bündeln und welche Inhalte am meisten Anklang finden.
Die Entscheidung zwischen Google Ads und Google Posts hängt von den jeweiligen Marketingzielen und der Zielgruppe ab. Google Ads liefern dir – weil du dafür zahlst – sofortige Sichtbarkeit und bieten dir außerdem die Möglichkeit, bestimmte Zielgruppen zu targeten. Mit Google Posts kannst du wiederum Botschaften schnell in der Google-Suche und auf Google Maps verbreiten – und zwar kostenlos. Damit unterstützt du deine organische Reichweite.
Das heißt: Google Ads gehören zum SEA- und Google Posts zum SEO-Marketing. Letztendlich sollten Unternehmen beide Instrumente je nach Bedarf und Budget einsetzen – wobei Google Posts (und generell dein Google Unternehmensprofil) die Grundlage sein sollten!
Wenn ein bestimmter Beitrag beispielsweise viele Ansichten, aber nur wenige Klicks erzeugt, erregt der Inhalt zwar Aufmerksamkeit erregt, aber keine Handlung seitens der Nutzer:innen. Beiträge mit hohen Interaktionsraten darauf wiederum darauf hin, dass der Inhalt bei der Zielgruppe gut ankommt und sie zur Interaktion mit dem Beitrag anregt.
Anhand dieser Kennzahlen kannst du deine Content-Strategie anpassen und mehr Beiträge erstellen, die zu den gewünschten Ergebnissen führen. Im Laufe der Zeit erkennst du außerdem Trends und Muster, um deinen Redaktionsplan und dein Content-Format zu verbessern. So kannst du datengetriebenes Marketing betreiben.
Der Schlüssel zu mehr Online-Sichtbarkeit: Google Posts
Google Posts gehören zu jeder funktionierenden Marketingstrategie dazu. Allerdings ist es wichtig, die neuesten Google-Updates im Blick zu behalten – denn damit verändert die Suchmaschine laufend ihren Algorithmus!
Ein letzter Tipp: Beschränke dich am besten auf 300 Wörter pro Post und stelle dein Produkt (oder deine Dienstleistung) innerhalb der ersten 100 Zeichen vor. Mit den oben vorgestellten Best Practices kannst du dein lokales Suchranking im Handumdrehen verbessern!
Die Klicks und Konversionen in die Höhe treiben mit Google Posts