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Das sind die wichtigsten lokalen Rankingfaktoren
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Das sind die wichtigsten lokalen Rankingfaktoren

Du möchtest in der lokalen Suche ganz oben auftauchen? Wir verraten dir die wichtigsten Google Rankingfaktoren!

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Das Rennen um die besten Plätze im Suchmaschinenranking geht in die nächste Runde. Warum? Weil sich der Google-Algorithmus ständig ändert – und besonders in der lokalen Suche sind die besten Plätze hart umkämpft.

In diesem Blogartikel stellen dir die wichtigsten Google Rankingfaktoren vor, die deine Position in der lokalen Suche bestimmen – und geben dir außerdem Praxis-Tipps für besseres Suchmaschinenmarketing. Bereit?

Wie landest du ganz oben in der lokalen Google-Suche?

Für stationäre Unternehmen ist es wichtig, dass sie in der Online-Suche ganz oben auftauchen. Dort ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie von Konsument:innen gefunden (und angeklickt) werden, am größten.

Was ist eine lokale Suche?

Wenn Nutzer:innen nach “Restaurant in der Nähe” oder “Café Frankfurt” suchen, vermuten Suchmaschinen eine lokale Absicht. Denn es wird explizit erwähnt, wo die Suchtreffer liegen sollen. Aber auch einfache Suchen nach z. B. “Werkstatt” werden häufig als lokal eingestuft. Bei bestimmten Keywords gehen Suchmaschinen nämlich davon aus, dass Nutzer:innen “handlungsbereit” sind.

Lokale Suchen – auch Near-Me-Searches genannt – nehmen tatsächlich seit Jahren immer weiter zu. Deshalb hat Google für sie sogar ein besonderes Layout der Suchergebnisseite konzipiert: das Google Local Pack. In einer Listen- und Kartenansicht zeigt die Suchmaschine dabei die drei besten Ergebnisse an – inklusive Name, Adresse, Telefonnummer und Öffnungszeiten.

Wie bei jeder anderen Suche versucht Google auch in der lokalen Suche, Nutzer:innen die besten Suchergebnisse zu liefern. Bei einer lokalen Suche ordnet die Suchmaschine seine Ergebnisse dabei anhand der folgenden drei Faktoren an:

  • Relevanz bezieht sich darauf, wie gut ein lokales Unternehmensprofil zur Suchanfrage und den Bedürfnissen bzw. Präferenzen von Nutzer:innen passt.
  • Entfernung bezieht sich darauf, wie weit ein potenzielles Suchergebnis von dem genannten Ort in der Suchanfragen oder dem Standort von Nutzer:innen entfernt ist.
  • Bekanntheit bezieht sich darauf, wie bekannt ein Unternehmen im Netz ist: wie häufig es z. B. in Artikeln genannt wird oder wie viele Kundenbewertungen es hat.

Wenn du dein Google-Ranking verbessern möchtest, heißt das im Umkehrschluss für dich:

  • Gib so viele detaillierte Angaben wie möglich, damit Suchmaschinen dein Unternehmen kennenlernen und in den Suchindex aufnehmen können.
  • Erstelle Unternehmensprofile in den wichtigsten Verzeichnissen, damit dich Kund:innen finden und mit dir / über dich sprechen.

Mit diesen beiden Strategien optimierst du dein Unternehmen für die lokale Online-Suche. Du wirst relevant, indem du die richtigen Informationen teilst, und bekannt, indem du sichtbar und erreichbar bist. An der Entfernung wiederum kannst du nichts ändern – außer neue Geschäftsstellen in Regionen mit hohem Nachfragevolumen eröffnen.

Wenn du deine Relevanz und Bekanntheit steigern willst, haben wir sieben Ansatzpunkte für dich, die wir im Folgenden als wichtigste lokale Rankingfaktoren definieren.

Das sind die wichtigsten Google Rankingfaktoren

Seit 2008 veröffentlicht Whitespark jedes Jahr den Local Search Ranking Factors Report. Dafür interviewt das Unternehmen führende SEO-Expert:innen, um herauszufinden, welche Maßnahmen für ein gutes Online-Ranking sorgen.

Nachfolgend fassen wir allerdings nicht nur den letzten Report (2023) zusammen, sondern verraten auch, welche Elemente im Laufe des Jahres 2024 immer wichtiger werden.

1. Google Unternehmensprofil

Laut SEO-Expert:innen ist und bleibt das Google Unternehmensprofil (ehemals: Google My Business) der wichtigste Rankingfaktor. Mit den Inhalten, die du dort teilst, kannst du die Suchmaschine am stärksten beeinflussen – und das Beste daran ist: Das Profil ist kostenlos und schnell aufgesetzt.

Beim Google Unternehmensprofil gilt: Mehr ist mehr. Gib deshalb so viele Details wie möglich über deine einzelnen Standorte an. Neben den NAP-Daten (Name, Adresse, Telefonnummer) sind vor allem Bilder und Bewertungen für deine Sichtbarkeit entscheidend.

Tipp: Erstelle Profile für jeden deiner Standorte, damit kaufbereite Kund:innen das nächstgelegene Geschäft und nicht “nur” deine Website finden. Damit sorgst du für eine nahtlose Customer Journey und steigerst deine Chance auf Conversions.

Google Attribute als neuer Rankingfaktor

Google Attribute sind vielleicht nicht das wichtigste GBP-Element – aber dennoch spielen sie je nach Suchabsicht eine wichtige Rolle. Zum Beispiel kannst du mit Angaben über dein Unternehmen (z. B. von Frauen geführt) und die örtlichen Gegebenheiten (z. B. kostenloses WLAN, Parkplätze vor Ort) auf unterschiedliche Kundenbedürfnisse und -präferenzen eingehen; und damit deine Conversion Rate erhöhen.

Services als neuer Rankingfaktor

Google hat wieder neue vordefinierte und benutzerdefinierte Dienste (inklusive Emojis) eingeführt, die sich positiv auf dein Ranking auswirken können:

  • Vordefinierte Services (Predefined Services) sind standardisierte Optionen, die Google auf Basis der ausgewählten Kategorie vorschlägt. Wenn du beispielsweise einen Friseursalon betreibst, kannst du die vordefinierten Services „Damenhaarschnitte“ oder „Strähnchen“ nutzen.
  • Mit benutzerdefinierten Services (Custom Services) kannst du zusätzliche Dienstleistungen auflisten, die dein Unternehmen abseits der typischen Services anbietet. Als Friseursalon kannst du zum Beispiel „Brautfrisur“ oder „Make-up für besondere Anlässe“ ergänzen.

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2. On-Page-SEO

Onpage-Optimierungen ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden – vor allem im Hinblick auf eine Platzierung im Google Local Pack. Denn mit inhaltlichen und technischen Änderungen an deiner Website kannst du dein Ranking deutlich verbessern.

Dass du auf deiner Website relevante Inhalte bereitstellen solltest, ist selbstredend. Aber damit Suchmaschinen sie auch finden, sollte deine Seite gut strukturiert sein. Achte deshalb darauf, dass du z. B. Headlines, Subheadings, Bildbeschreibungen, Metadaten und mehr im richtigen Format aufführst.

Auch lokale Landingpages für deine einzelnen Standorte können deine Position in der Online-Suche stärken. Auf deiner Website wiederum solltest du von unnötigen Unterseiten absehen – denn die meisten Nutzer:innen scrollen lieber, anstatt zu klicken.

Tipp: Erstelle FAQs mit lokalen Keywords, damit Konsument:innen und Suchmaschinen in der Online-Suche darauf stoßen. Damit lockst du sie auf deine Website und verbesserst gleichzeitig die Customer Journey.

3. Kundenbewertungen

Bewertungen sind im letzten Jahr weniger wichtig geworden für dein Ranking. Das liegt vermutlich an der steigenden Anzahl an gefälschten Reviews – oder genauer gesagt daran, dass Google inzwischen dagegen vorgeht. Aber das heißt nicht, dass du Review Management aus deiner Strategie streichen solltest.

Im Gegenteil: Mit ehrlichen Bewertungen schickst du starke Signale an Suchmaschinen und (potenzielle) Kund:innen. Das steigertdeine Online-Sichtbarkeit, deine Vertrauenswürdigkeit und deine Autorität.

Tipp: Reagiere auf alle – positive, negative und neutrale – Bewertungen, denn deine Antwortrate und Antwortzeit haben einen erheblichen Einfluss auf dein Ranking. Außerdem kannst du zufriedene Kund:innen um Bewertungen bitten.

4. Backlinks und interne Verlinkung

Für ein besseres Google-Ranking brauchst du eine solide Linkstrategie. Und das heißt zunächst einmal: saubere Verlinkungen von deinen Unternehmenseinträgen zu deiner Website. Genauso wichtig sind allerdings auch Links von deinen Social-Media-Beiträgen. Verlinkungen innerhalb deiner Website sollten ebenfalls durchdacht sein – und letztlich natürlich auch Backlinks, Verlinkungen von anderen Websites auf deine Seite.

Tipp: Im Gegensatz zum Google Unternehmensprofil raten wir zu ‘weniger ist mehr’. Denn mit qualitativen Links erreichst du mehr als wenn du Click-Bait betreibst.

5. Nutzerverhalten

Wie Nutzer:innen mit deiner Website interagieren, beeinflusst deine Position in der lokalen Suche – vor allem die Klickrate, Absprungrate und Verweildauer.

Um in der Suche ganz oben zu landen, brauchst du positive Nutzererlebnisse. Statt simuliertem Website-Engagement solltest du dich fragen: Was ist meinen Kund:innen wichtig? Wie kann ich sie überzeugen? Wie gestalte ich eine nahtlose Customer Journey?

Tipp: Behalte positive Nutzererlebnisse als Prämisse bei allen Maßnahmen im Hinterkopf. Das ist die einzige Möglichkeit, das Nutzerverhalten als Rankingfaktor zu beeinflussen.

6. Citation Building

Sicher hast du schon von Citation Building gehört. Damit gemeint sind die Erwähnungen deiner Unternehmensdaten im Netz, die Google das Signal geben, dass deine Marke legitim ist. Und damit landet dein Unternehmen weiter oben – oder überhaupt erst – auf der Suchergebnisseite.

Entscheidend für gutes Citation Building ist die Konsistenz deiner Informationen. Name, Adresse und Telefonnummer ( = NAP-Daten) deiner Geschäftsstandorte sollten in allen Verzeichnissen übereinstimmen. Nur so nehmen dich Suchmaschinen und Kund:innen als vertrauenswürdig wahr.

Tipp: Für sauberes Citation Building kannst du dich auf Listings-Tools verlassen. Damit steuerst du deine Unternehmenseinträge zentral (und automatisiert).

7. Personalisierung

Personalisierung wird immer wichtiger und das nicht nur im Suchmaschinenranking. Aber vorrangig geht es dabei immer noch darum, wie Google Suchergebnisse auf individuelle Vorlieben abstimmt. Wenn Nutzer:innen z. B. bei der Suche nach Kosmetik in der Nähe meistens auf Sephora klicken, wird Google diese Beauty-Marke auf Platz 1 ihrer Suchergebnisseite (SER) setzen.

Tipp: Genau wie das Nutzerverhalten kannst du diesen Rankingfaktor nicht wirklich beeinflussen. Wenn du dich mit deiner Zielgruppe beschäftigst und für sie relevante Informationen bereitstellst, hast du aber auf jeden Fall dein Bestes getan.

Diese Google Rankingfaktoren solltest du im Blick behalten

Die wichtigsten lokalen Rankingfaktoren haben wir jetzt zusammengefasst. Allerdings gibt es ein paar Elemente, die du als SEO-Expert:in im Blick behalten solltest:

1. Öffnungszeiten als Rankingfaktor

Seit dem Core Update im November 2023 haben die Öffnungszeiten von Unternehmen an Bedeutung gewonnen – wahrscheinlich, weil es immer Near-Me-Searches gibt. Die schlechte Nachricht: Darunter wird die Sichtbarkeit von (vorübergehend) geschlossenen Unternehmen leiden – und auch das Ranking von Unternehmen, die bald schließen, kann um bis zu 11 Plätze fallen.

2. Stoßzeiten als Rankingfaktor

Auf dem Google Unternehmensprofil gibt es inzwischen Angaben zu Stoßzeiten, Wartezeiten und Besuchsdauer – die nicht nur dir, sondern auch Kund:innen verraten, wann dein Geschäft am stärksten besucht wird. Wenn du während der Stoßzeiten aktiv bist und z. B. Google Posts veröffentlichst, kannst du dein Suchranking tatsächlich verbessern.

3. On-Page FAQs als Rankingfaktor

Wenn du häufig gestellte Fragen von deinem Google Unternehmensprofil auf deiner Website einbindest, kannst du deine Online-Sichtbarkeit erheblich steigern. Warum? Weil du wichtige Informationen für potenzielle Kund:innen (und Google) leichter zugänglich machst.

Hier gilt wieder: Mehr ist mehr, denn ein umfassender FAQ-Bereich kann eine größere Bandbreite an Kundenanfragen abdecken und die allgemeine Nutzererfahrung verbessern.

4. Calls-to-Action als Rankingfaktor

Google erlaubt inzwischen die Integration von Buchungs-, Reservierungs- und Bestell-CTAs direkt auf deinem Google Unternehmensprofil. Diese CTAs liefern dir nicht nur mehr Insights, sondern auch mehr Conversions – und damit Umsatz. Gleichzeitig verbessern CTAs auf dem GBP das Nutzererlebnis, sodass sie sich gleich doppelt (siehe oben, Nutzerverhalten als Faktor) auf dein Suchranking auswirken.

5. Menü als Rankingfaktor

Auch dein Menü – genauer gesagt: die Bezeichnung der Gerichte – ist ein wichtiger lokaler Rankingfaktor geworden. Auch damit verbesserst du die Nutzererfahrung und hilfst Google, die relevantesten Treffer für Suchanfragen zu finden.

„Vordefinierte Dienste sind ein wirklich aufregender lokaler Ranking-Faktor von Google, den es in diesem Jahr zu beobachten gilt. Jede einzelne Kategorie, die Sie Ihrem Profil hinzufügen, egal ob es sich um eine primäre oder eine sekundäre Kategorie handelt, wird über diese vordefinierten Dienste verfügen, und sie werden je nach Branche variieren.“

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Elizabeth Rule
SEO-Analyst und Kundenbetreuer, Sterling Sky

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