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Local SEO vs Organic SEO: Was ist der Unterschied – und was ist wichtiger?

Zugegeben: Es hat ein wenig gedauert (und nicht jedes Unternehmen ist gleich weit), aber inzwischen ist Suchmaschinenoptimierung (SEO) aus dem Online-Marketing nicht mehr wegzudenken. In den letzten Jahren hat sich allerdings ein weiteres Phänomen durchgesetzt, das auf dem stark veränderten Konsumentenverhalten beruht: die lokale Suchmaschinenoptimierung.

Zur Einordnung: 53 Prozent des gesamten Online-Traffic und 99 Prozent der Klicks auf die ersten zehn Suchergebnisse geschehen in der organischen Suche. Beeindruckender ist allerdings, dass 46 Prozent dieser Suchen einen lokalen Bezug haben und 28 Prozent von ihnen zu einem Kauf vor Ort führen. Die Frage, ob die lokale Suchmaschinenoptimierung die organische Suchmaschinenoptimierung ablöst, ist deshalb durchaus berechtigt.

Aber wie genau unterscheiden sich lokale SEO und organische SEO? Und welche Maßnahmen führen schneller zum Erfolg? Mit diesem Blogartikel helfen wir dir, die richtige SEO-Strategie zu schmieden – und klären sowohl über die Unterschiede als auch Synergien zwischen Local SEO und Organic SEO auf.

Wie gut sind Unternehmen im Standortmarketing?

Was ist der Unterschied zwischen lokaler SEO und organischer SEO?

Lokale SEO und organische SEO wirken oft gegensätzlich – aber bei genauerem Hinsehen stehen sie nicht im Widerspruch zueinander, sondern arbeiten Hand in Hand. Das gemeinsame Ziel: die Online-Präsenz von Unternehmen stärken.

Uberall Blog Unterschiede im SEO-Marketing

Was ist organische SEO?

Mit der organischen Suchmaschinenoptimierungverbessern Unternehmen ihre Online-Sichtbarkeit – und zwar für die gesamte Marke. Dafür optimieren sie die inhaltlichen und technischen Elemente ihrer Website sowie Online-Einträge.

Was ist der Unterschied zwischen SEA und SEO?

Beim Search Engine Advertising (SEA) bezahlen Unternehmen für Anzeigen, die auf Suchergebnisseiten (SERPs) ganz oben – über den organischen Suchergebnissen – erscheinen. Search Engine Optimization (SEO) wiederum zielt darauf ab, den organischen Traffic ohne bezahlte Platzierung zu steigern. SEA sorgt damit für die sofortige Sichtbarkeit von Unternehmen, während SEO etwas länger dauert, aber langfristige Erfolge verspricht.

Wie funktioniert organische SEO?

Um Organic SEO zu begreifen (und anzuwenden), ist es wichtig, die organische Suche zu verstehen: wie Suchmaschinen ihre Suchtreffer auf der Suchergebnisseite anordnen.

Die organische Suche beginnt damit, dass Suchmaschinen wie Google einen Suchindex erstellen, in dem sie alle im Internet verfügbaren Inhalte bzw. Webpages auflisten. Wenn Nutzer:innen nach Produkten, Services, Unternehmen oder Informationen suchen, greifen sie auf genau diese Listen zu, um basierend auf Rankingfaktoren wie Expertise, Authority, Trustworthiness ( = EAT) die relevantesten Ergebnisse vorzuschlagen; einfach der Reihe nach.

Uberall Blog Organische Suche SERP

Je mehr EAT Google deiner Website zuschreibt, desto wahrscheinlicher ist es, dass du an prominenter Stelle – als einer der ersten Suchtreffer – vorgeschlagen wirst. Aber das hängt wiederum davon ab, wie gut Google deine Inhalte versteht, sprich: wie gut du deine Inhalte für die Suche optimierst.

  • On-Page-Optimierungen dienen der Verbesserung der Expertise und User Experience – entweder inhaltlich durch z. B. die Erstellung relevanter Inhalte oder technische durch z. B. darunter die Erhöhung der Website-Geschwindigkeit.

  • Off-Page-Optimierungen dienen der Verbesserung der Authority und Trustworthiness durch unter anderem Listings Management, Review Management, Citation Building, Backlinks und mehr.

Wichtig ist, dass du dich immer an die Google-Richtlinien hältst und die Suchalgorithmen genau im Auge behältst.

Welche Vorteile hat organische SEO?

Organische Suchmaschinenoptimierung ist vor allem für Unternehmen, die über ihre Website Umsätze generieren, unverzichtbar.

  • Nachhaltige Sichtbarkeit: Organische SEO sorgt dafür, dass deine Website auf der Suchergebnisseite weiter oben auftaucht – ohne laufende Werbeausgaben.

  • Glaubwürdigkeit: Websites, die organisch ranken, wirken glaubwürdiger auf Nutzer:innen, da sie sich ihre Position durch EAT verdient haben.

  • Kosteneffizienz: Für den organisch generierten Traffic fallen keine Kosten pro Klick an; obwohl es natürlich trotzdem – vor allem zu Beginn – Investitionen bedarf.

  • Benutzerfreundlichkeit: Organische SEO basiert durch die Onpage-Optimierungen auf einer guten Nutzererfahrung, die wiederum zu höherem Engagement führt.

  • Gezielter Traffic: Durch die Optimierung der Website-Inhalte für relevante Keywords zieht organische SEO mehr (kaufbereite) Kund:innen an.

  • Messung: Das Tracking relevanter KPIs erleichtert die Skalierbarkeit und ermöglicht es Unternehmen, ihre Strategien effizient zu erweitern.

Damit ist und bleibt organische SEO eine der wirksamsten Maßnahmen zur Steigerung des Online-Traffic – und zwar für alle Unternehmen, die über eine Website bzw. Unternehmenseinträge verfügen und dort Kund:innen konvertieren wollen.

Was ist lokale SEO?

Ähnlich wie die organische SEO zielt die lokale SEO darauf ab, die Online-Präsenz von Unternehmen zu stärken. Allerdings geht es dabei um die Sichtbarkeit der lokalen Standorte des Unternehmens – um lokale Kund:innen zu erreichen, die in der Regel kaufbereit(er) sind und im lokalen Geschäft konvertieren.

Wie funktioniert lokale SEO?

Genau wie bei organischen Suchergebnissen bevorzugen Suchmaschinen bei lokalen Suchen Einträge mit den für Nutzer:innen passendsten Informationen:

  • Relevanz: wie gut der Standort zu dem passt, wonach Nutzer:innen suchen

  • Entfernung: wie weit das Geschäft vom Standort der Nutzer:innen entfernt ist

  • Prominenz: wie populär das Geschäft ist, basierend auf Bewertungen

Darüber hinaus gehören auch Reviews-, Link- und Citation-Signals sowie das Verhalten der Nutzer:innen und die Personalisierung der Unternehmen zu den wichtigsten Rankingfaktoren.

Uberall Blog Lokale Suche SERP

Das Besondere an der lokalen Suche: Wenn Suchmaschinen eine lokale Suchabsicht vermuten, schlagen sie immer Orte in der Nähe vor – und zwar in der Listen- und Kartenansicht. Wenn du beispielsweise nach "beste Pizza in meiner Nähe" suchst, zeigt dir Google drei Orte in der Nähe an: das Local Pack.

Was ist mit “lokaler Suchabsicht” gemeint?

Lokale Absicht bedeutet, dass Nutzer:innen nach Produkten, Dienstleistungen oder Informationen in einem bestimmten geografischen Gebiet suchen – wo sie sich gerade befinden oder wo sie bald sein werden. Dafür ergänzen sie ihre Suche nach z. B. "Café" mit ortsspezifischen Begriffen wie Städtenamen und Postleitzahlen oder häufig auch Phrasen wie "in meiner Nähe", "in der Nähe" oder "jetzt geöffnet". Außerdem vermuten Suchmaschinen eine lokale Suchabsicht, wenn die Standortdienste auf dem Gerät der Suchenden aktiviert sind.

Noch einmal zur Erinnerung: Bei organischen Suchergebnissen zeigen Suchmaschinen Websites bzw. Webpages an, die am relevantesten für Nutzer:innen erscheinen. Wenn Google deine Suchanfrage allerdings als "lokal" einordnet, ergänzt es die organischen Suchergebnisse mit relevanten Orten in der Nähe.

Was sind die Vorteile von lokaler SEO?

Die lokale Suche können Unternehmen mit physischen Standorten geschickt für sich nutzen. Denn wenn sie lokale Keywords wie z. B. "Café in Frankfurt" auf ihrer Website bzw. Webpages oder Online-Einträgen ergänzen, erhöhen sie ihre Chance, im Local Pack zu erscheinen – ganz oben auf der Suchergebnisseite (SERP).

  • Verbesserte lokale Sichtbarkeit: Mit lokaler SEO steigerst du die Online-Präsenz deiner einzelnen Standorte in der jeweiligen Region und stellst sicher, dass sie Kund:innen, die sich dort aufhalten bzw. bald aufhalten werden, auffallen.

  • Gezielte Kundenerreichbarkeit: In der lokalen Suche sprichst du Kund:innen an, die aktiv nach Produkten oder Dienstleistungen in deiner Nähe suchen. Mit ihnen hast du eine besonders hohe Wahrscheinlichkeit zur Konversion (vor Ort).

  • Höhere Besucherzahlen: In der lokalen Suche zeigt Google – mit dem Map Pack – den direkten Weg in dein Geschäft; was dafür sorgt, dass sich mehr Kund:innen auf den Weg zu dir machen.

  • Höhere Konversionsraten: Hinter lokalen Suchanfragen steckt häufig eine höhere Kaufabsicht, so dass lokale SEO im Vergleich zur organischen SEO eine höhere Rendite (ROI) verspricht.

  • Vertrauen und Glaubwürdigkeit: In der lokalen Suche werden Bewertungen direkt neben den NAP-Daten (Name, Adresse, Telefonnummer) ausgespielt – sodass du mit positiven Reviews einen großen Einfluss auf die Entscheidungsfindung nimmst.

  • Kosteneffizientes Marketing: Wie die organische SEO ist auch die lokale SEO in der Regel günstiger und effektiver als bezahlte Suchmaschinenwerbung (SEA).

Wie du siehst, teilen sich die beiden Arten der Suchmaschinenoptimierung viele Vorteile – doch mit der lokalen SEO kannst du noch zielgerichteter kommunizieren und entsprechende Erfolge – Sichtbarkeit, Klicks und Konversionen – einfahren.

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Lokale oder organische SEO: Was ist wichtiger für dein Unternehmen?

Wenn es um die Suchmaschinenoptimierung geht, stellen sich viele Unternehmen die gleiche Frage: lokale SEO oder organische SEO? Welche Strategie führt schneller zum Erfolg? Wir sagen: weder noch bzw. beides!

Welche SEO-Strategie ist die beste? Die Entscheidung liegt bei dir!

Wenn dein Unternehmen physische Standorte hat, solltest du – zusätzlich zur organischen SEO für dein Unternehmen – lokale SEO für deine einzelnen Standorte betreiben. Eine integrierte SEO-Strategie ist der beste Weg, um a) in der Online-Suche sichtbar zu sein und 2) Kund:innen in deine Geschäfte zu locken.

Wenn dein Unternehmen keine physischen Standorte hat, kannst du dich guten Gewissens auf organische SEO konzentrieren: Optimiere deine Website – und natürlich auch deine Unternehmenseinträge – so, dass sie Kund:innen unabhängig von ihrer Lokalität anzieht.

Grundlagen der organischen SEO: Wie du deine Online-Präsenz für die organische Suche optimierst

Wenn es darum geht, dein Unternehmen in der organischen Suche besser zu positionieren, gibt es mehrere Wege – oder besser gesagt Schritte, denen du unbedingt folgen solltest:

  • Zielgruppe bestimmen: Bestimme, wen genau du mit deiner Website und deinen Unternehmenseinträgen erreichen willst.

  • Kundenbedürfnisse verstehen: Finde heraus, wonach deine Kund:innen suchen und an welchen Lösungen sie interessiert sind.

  • Keywords recherchieren: Ermittle, welche Begriffe deine Zielgruppe zur Suche nach Produkten oder Dienstleistungen wie deinen nutzen.

  • Inhalte erstellen: Entwickle basierend auf den zuvor recherchierten Keywords passende Inhalte, um deine Expertise unter Beweis zu stellen.

  • Links aufbauen: Erstelle interne Links, um deine Seitennavigation zu verbessern, und externe Links (Backlinks), um Autorität auszustrahlen.

  • Metadaten ergänzen: Optimiere Elemente wie Seitentitel, Beschreibungen und Bildtitel, um Suchmaschinen dabei zu helfen, deine Inhalte besser zu verstehen.

  • Seitenstruktur optimieren: Organisiere deine Website bzw. Webpages mit klar definierten Überschriften (H2, H3, H4, etc.) für eine bessere Lesbarkeit.

  • Inhalte aktualisieren: Achte darauf, dass deine Inhalte aktuell und relevant sind – und zwar für Suchmaschinen und Konsument:innen zugleich.

Und ein letzter Tipps: Hab Geduld, denn SEO ist ein Marathon und kein Sprint. Apropos Sport: Kennst du schon unseren Goldmedaillen-Guide für Standortmarketing?

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Grundlagen der lokalen SEO: Wie du deine Online-Präsenz für die lokale Suche optimierst

Bei der lokalen Suchmaschinenoptimierung geht es nicht nur darum, in den Suchergebnissen zu erscheinen – sondern auch bzw. viel mehr darum, Konsument:innen in der Nähe zu erreichen. Einen Platz im begehrten Local Pack sicherst du dir wie folgt:

  • Unternehmensprofile erstellen: Erstelle Profile für jeden einzelnen Standort in den wichtigsten Online-Verzeichnissen wie Google (GBP) und Apple Maps, um deine Sichtbarkeit in der lokalen Suche zu erhöhen.

  • NAP-Daten vervollständigen: Kontrolliere, dass der Name, die Adresse und die Telefonnummer deiner Standorte auf allen Plattformen aktuell und konsistent sind, um Konsument:innen und Suchmaschinen bestens zu informieren.

  • Lokale Keywords hinzufügen: Ergänze lokale Suchbegriffe wie "Café in Frankfurt", mit denen deine Zielgruppe in bestimmten geographischen Regionen nach deinen Produkten oder Dienstleistungen sucht.

  • Bewertungen einbinden: Bitte Kund:innen um Bewertungen und integriere sie in deinen Online-Einträgen bzw. deiner Website, um Empfehlungsmarketing zu betreiben, das deiner Vertrauenswürdigkeit dient.

  • Lokale Landingpages erstellen: Erstelle lokale Landingpages mit relevanten Informationen wie Öffnungszeiten und Angeboten, um spezifische Angaben zu einem bestimmten Geschäft zu ergänzen.

  • Soziale Netzwerke nutzen: Erstelle lokale Social-Media-Profile, auf denen du deiner Zielgruppe ganz natürlich begegnen und mit ihr in den Dialog treten kannst.

Mit diesen Tipps platzierst du deine physischen Standorte prominent in der Online-Suche und wirst gleichzeitig mit mehr Besucher:innen vor Ort belohnt.

Fazit: Alle SEO-Grundlagen abdecken

Obwohl die lokale und die organische Suchmaschinenoptimierung einen eigenen Fokus haben, können – nein: sollten – sie gemeinsam betrachtet und durchgeführt werden; sofern du, wie oben erwähnt, physische Standorte hast. Wichtig ist aber in jedem Fall, dass du dein Reputationsmanagement nicht vernachlässigst. Weitere Tipps geben dir unsere Experten gerne in einem persönlichen Gespräch.

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