Zukunft der Elektromobilität: Mit Standortmarketing sicher zum Ziel

Mit der Einführung und zunehmenden Popularität von E-Fahrzeugen erlebt die Automobilbranche eine echte Zeitenwende. Denn an der Schwelle einer revolutionären Transformation verändert Elektromobilität nicht nur die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, sondern auch, wie wir unsere Städte und Gemeinden gestalten.

In diesem aufregenden Zeitalter spielt Standortmarketing eine entscheidende Rolle, denn es beeinflusst sowohl die Akzeptanz durch Konsument:innen als auch die Entwicklung der Ladeinfrastruktur. Warum und wie du es richtig betreibst, erklären wir in diesem Blogartikel.Dafür haben wir einen Leitfaden für Ladestationsbetreiber (Charge Point Operator = CPO), aber auch andere Akteure im E-Mobilsektor zusammengefasst.

Aus der Marktnische zum neuen Standard: Die Entwicklung der Elektromobilität im Wandel der Zeit

Die Anfänge der Elektromobilität liegen im späten 19. Jahrhundert, denn schon damals wurden neue Formen der Mobilität erprobt. Doch erst in den letzten Jahren hat ein wirkliches Umdenken – in der Wirtschaft und Gesellschaft – stattgefunden; und das liegt vor allem an neuen Technologien.

Die Entwicklung effizienter Batterien macht immer größere Fortschritte, weshalb Elektroautos zum Teil günstiger werden und eine höhere Reichweite schaffen. Und genau damit haben sich Elektrofahrzeuge zu einem starken Player auf dem Automobilmarkt entwickelt.

Der weltweite Trend zur nachhaltigeren Mobilität macht den Markt für Elektrofahrzeuge immer attraktiver. Dabei entstehen auch strategische Kooperationen und Projekte, wie z. B. die Integration von Echtzeitinformationen zur Batteriereichweite in Google Maps.

Auch auf dem deutschen Markt nimmt die Akzeptanz von E-Autos zu. So präsentieren immer mehr Automobilhersteller E-Modelle, während der Staat in den Ausbau der Ladeinfrastruktur investiert.

Wachsende Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge

Weltweit soll es bis 2027 drei Millionen Ladepunkte geben – und in Deutschland eine Million Ladepunkte bis 2030. Obwohl die Förderung für E-Autos (Umweltbonus) Ende 2023 ausgelaufen ist, wird die Entwicklung weiterhin durch staatliche Fördermaßnahmen wie Steuervorteile unterstützt.

Auch durch das wachsende Umweltbewusstsein wird der Aufwärtstrend der Elektromobilität in Zukunftweiter zunehmen. Für E-Fahrzeughersteller oder andere Unternehmen, die ihren Beitrag zur Elektromobilität leisten, ist dieser Kurs von entscheidender Bedeutung. So können (und müssen) sie:

1. sich an den wachsenden Markt anpassen

2. die steigende Nachfrage der Verbraucher:innen bedienen

3. den technologischen Fortschritt mitgehen

Mit Echtzeitdaten das Vertrauen in die Elektromobilität stärken

Elektroautos werden auch in Deutschland zunehmend beliebter. Allerdings haben interessierte E-Mobilist:innen zahlreiche Bedenken, darunter vor allem die typische „Reichweitenangst“. Sie haben:

• Bedenken, dass die Batterie der E-Fahrzeuge lange genug hält.

• Sorge, dass die nächste Ladestation zu weit entfernt ist.

Und die Ansprüche der Verbraucher:innen an intelligente Service steigen!

Um den Sorgen der Konsument:innen entgegenzuwirken, ist es wichtig, detaillierte Standortinformationen in Echtzeit bereitzustellen. Denn je mehr Angaben es über E-Ladestationen gibt, desto größer ist das Vertrauen der Konsument:innen in die Ladeinfrastruktur.

Was hilft gegen die Reichweitenangst? Google Maps!

Die neueste Technologie in der Welt der Elektromobilität kommt von Google Maps. Der Kartendienst bietet inzwischen Informationen zur Batteriereichweite in Echtzeit an.

Gemeinsam mit Ford möchte Google soll Reichweitenangst der Fahrer:innen von E-Autos ein Ende setzen. Die Integration von Echtzeitdaten in Navigationssysteme ist ein großer Schritt nach vorn und erlaubt die effiziente und zuverlässige Planung von Routen.

Die größten Herausforderungen im EV-Marketing

Im Grunde genommen hat lokales digitales Marketing in der EV-Industrie den gleichen Stellenwert wie in anderen Branchen: Es ist entscheidend, um Kund:innen zu konvertieren. Doch die Komplexität der Elektromobilität verlangt maßgeschneiderte Marketing-Strategien (EV-Marketing).

Die größten Herausforderungen der Elektrofahrzeuganbieter sind:

• Ineffizientes Datenmanagement: Unternehmen verwalten ihre Daten häufig noch manuell, was ressourcenintensiv und fehleranfällig ist – und Inkonsistenzen beeinträchtigen die Online-Sichtbarkeit massiv.

• Kein Local SEO: Unternehmen betreiben kaum lokale Suchmaschinenoptimierung und verpassen damit die Chance, ihre Reichweite unter der kaufstärksten Zielgruppe – lokalen Kund:innen – zu steigern.

• Fehlende Insights: Unternehmen können ihre Marketingmaßnahmen nur schwer nachverfolgen. Das schmälert die Effektivität der Marketingmaßnahmen sowie auch den Erfolgsnachweis.

Betreiber von E-Ladestationen (Charge Point Operators = CPOs) stehen wiederum vor ganz anderen Problemen:

• Schlechte Datenqualität: CPOs klagen häufig über ungenaue oder unvollständige Daten, worunter die Vertrauenswürdigkeit der E-Ladestationen leidet.

• Fehlende Informationen: Nutzer:innen finden häufig nicht die für sie wichtigen Informationen wie Ladekapazitäten oder Verfügbarkeiten.

• Unklare Daten: Manche Daten lassen sich nicht auf ihre Richtigkeit überprüfen, was zu Desinformation der Nutzer:innen und Frustration führen kann.

Das liegt vor allem an den Defiziten der Navigationsplattformen, wie z. B.:

• Fehlende Daten: Navigationsplattformen haben zumeist keinen Zugriff auf die Ladestationsdaten der einzelnen Betreiber.

• Unterschiedliche Datenformate: Selbst wenn den Plattformen Daten vorliegen, können sie diese nur schwer auslesen und einheitlich für Nutzer:innen darstellen.

• Keine Datenverifizierung: Die Zusammenführung der Daten aus E-Fahrzeugen mit dem Unternehmensprofilen ist nahezu unmöglich.

Aber genug der schlechten Nachrichten – denn es gibt auch Lösungen, wie du dein E-Mobilitätsangebot in der Online-Suche besser darstellen kannst. In dem folgenden Guide speziell für CPOs findest du praktische Tipps und Infos zur Optimierung deiner EV-Marketingstrategien.

So bringst du dein EV-Marketing auf Kurs

Genau wie in allen anderen Industrien ist es für Unternehmen mit physischen Standorten auch in der Elektromobilität wichtig, Standortmarketing zu betreiben. Damit stellst du sicher, dass deine Niederlassungen gefunden werden – und zwar online und offline.

Übersetzt in eine Marketingstrategie heißt das:

1. Lokale SEO: Verbessere dein Suchranking

Deine Unternehmenseinträge sind der Grundstein für einen erfolgreichen Online-Auftritt. Achte darauf, dass deine zentralen Standortdaten wie Name, Adresse und Telefonnummer (NAP) auf allen Plattformen einheitlich und korrekt angegeben sind.

Darüber hinaus solltest du deine Google Unternehmensprofile optimieren, damit sie in der lokalen Suche ganz oben erscheinen. Ergänze dafür Kategorien, Attribute sowie relevante Keywords in der Beschreibung deines Geschäfts. Mit Fotos und FAQs kannst du deine Online-Einträge zusätzlich attraktiver bzw. informativer gestalten.

Besonderheiten für E-Ladestationsdaten

Die Einträge für E-Ladestationen auf Plattformen wie Google sind vergleichbar mit den Einträgen für “Unternehmen in der Nähe”, wie zum Beispiel Tankstellen.

Dank detaillierter Informationen zu Ladeleistung, Steckertyp, Verfügbarkeit und auch Bewertungen ist die Suche nach geeigneten Ladestationen für Elektrofahrzeuge besonders benutzerfreundlich. So können E-Autofahrer:innen schnell und unkompliziert die für sie passende E-Ladestation finden und ihre Route planen.

2. Kundenengagement: Biete eine nahtlose Customer Journey

Aus Erfahrung wissen wir, dass Kund:innen vor allem in Kartensystemen nach deinen Standorten suchen – und dort kannst du z. B. Geotargeting für deine digitale Werbung betreiben. Mit diesen zielgerichteten Maßnahmen kannst du deine Zielgruppe genau dort zu erreichen, wo sie sich aufhält.

Auch auf deiner Website kannst du Konsument:innen nahtlos an ihr Ziel führen – mit einem Filialfinder und lokalen Landingpages, die sie aus der Online-Suche direkt an deinen Standort locken.

Denkbar sind auch standortspezifische Werbeaktionen oder Rabatte, um Anreize für lokale Elektromobilist:innen zu schaffen. Überlege dir, mit lokalen Unternehmen zu kooperieren oder Events zu organisieren, um deine Sichtbarkeit in der Region zu erhöhen – so z. B. exklusive Rabatte mit dem benachbarten Supermarkt.

3. Review Management: Stärke deine Online-Reputation

Ein makelloses Image im Netz verschafft dir in dem hart umkämpften Markt für Elektrofahrzeuge einen Wettbewerbsvorteil. Verwalte und beantworte deshalb alle Kundenbewertungen auf allen Plattformen.

Besonders auf negatives Kundenfeedback solltest du so schnell wie möglich reagieren. Damit zeigst du deinen Kund:innen, dass du lösungsorientiert bist und dir ihre Zufriedenheit am Herzen liegt.

Zufriedene Kund:innen kannst du wiederum darum bitten, ihre Erfahrungen auf deiner Website oder in den sozialen Medien zu teilen – um zusätzliches Empfehlungsmarketing für höhere Glabwürdigkeit zu betreiben.

4. Social-Media-Marketing: Mach dich nahbar für Kund:innen

Mit einer überzeugenden Social-Media-Strategie kannst du Kund:innen auf dem für sie natürlichsten Kanal erreichen. Auf Facebook, Instagram und Co. kannst du z. B. über die neuesten Trends in der Elektromobilität informieren; aber wichtig ist, dass du dort regelmäßig postest.

Auch eine gute Idee: Stelle deine E-Ladestationen im Detail vor, um z. B. den Bedienkomfort, Ladegeschwindigkeit und andere erwähnenswerte Besonderheiten hervorzuheben. Neben organischen Beiträgen kannst du natürlich auch bezahlte Anzeigen schalten, um Events, Rabatte oder Kooperationen zu bewerben und deine Reichweite zu erhöhen.

Ziele und Strategien für erfolgreiches EV-Marketing

Genau wie in allen anderen Industrien ist es für Unternehmen mit physischen Standorten auch in der Elektromobilität wichtig, Standortmarketing zu betreiben. Damit stellen sie sicher, dass ihre Niederlassungen von Kund:innen gefunden werden – und zwar online und offline. Übersetzt in eine Marketingstrategie mit konkreten Zielsetzungen heißt das:

#1 Optimierte Online-Einträge und Standortdaten

Ein effizientes Management von Standortdaten ist der Schlüssel zum Erfolg. Einheitliche Einträge, korrekte Daten auf allen digitalen Plattformen und automatisierte Prozesse sind entscheidend für mehr Effizienz – und sparen wertvolle Zeit und Ressourcen.

#2 Mehr Klicks und höheres Engagement

Gezielte SEO-Maßnahmen, überzeugender Content und ein benutzerfreundliches Design der Website sind entscheidend für die Optimierung deiner Online-Präsenz. Damit erreichst du mehr Klicks und eine höhere Conversion Rate.

#3 Gesteigerte Rentabilität und Kundenbindung

Um den Customer Lifetime Value und die Rentabilität zu maximieren, brauchst du die richtigen Marketing-KPIs. Personalisierte Erlebnisse und attraktive Treueprogrammekönnen übrigens auch im EV-Markt zu einer höheren Kundenbindung beitragen, die für den langfristigen Geschäftserfolg eine entscheidende Rolle spielen.

EV-Marketing neu denken: Partnerschaften schaffen Synergien

Mit der kontinuierlichen Verbreitung der Elektromobilität in Deutschland steigt auch die Nachfrage nach ganzheitlichen Lösungen im Standortmarketing. Best Practice ist die Partnerschaft zwischen Uberall und Ecomovement:

Ecomovement liefert statische und dynamische Daten zur Elektromobilität, die wichtige Informationen wie die Anzahl der E-Ladestationen und ihre aktuelle Verfügbarkeit umfassen.

Uberall bietet CPOs die Möglichkeit, vollständige Online-Unternehmensprofile für alle ihre Stationen zu erstellen – auf einer einzigen Plattform inklusive verifizierter Primär- und Sekundärdaten.

Als Plattform für lokales digitales Marketing sorgt Uberall gemeinsam mit Ecomovement dafür, dass Unternehmen der Elektromobilitätsbranche volle Transparenz und vollständige Kontrolle über ihre Online-Präsenz erhalten. Durch diese Synergie profitieren E-Mobilitätsunternehmen von einer ganzheitlichen Lösung, die genaue und dynamische Daten zu E-Ladestationen mit einem aussagekräftigen und verifizierten Unternehmensprofil verknüpft. Eine solide Basis für deinen Erfolg in der Wachstumsbranche Elektromobilität.