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Maximale Reichweite und Conversions mit Paid Social Ads

75 Prozent der Meta-Nutzer:innen verwenden Facebook und Instagram, um Marken oder Produkte zu entdecken. Bei 2,98 Milliarden monatlich aktiven Nutzer:innen – allein auf Facebook – ist das etwa ein Viertel der Weltbevölkerung. Sie kannst du mit Beiträgen in den sozialen Netzwerken erreichen kannst. Aber das heißt auch: Die Konkurrenz ist groß!

Beim Social Media Marketing stellen sich die meisten Unternehmen die gleichen Fragen:

  • Welche Kanäle und Formate sind für meine Marke sinnvoll?

  • Wie kann ich mein begrenztes Werbebudget am besten einsetzen?

  • Wie finde ich heraus, ob meine Social-Media-Strategie funktioniert?

In unserem Guide für Social Media Marketing liefern wir die wichtigsten Antworten. Dort fokussieren wir uns allerdings auf Organic Social, also organische Beiträge. In diesem Blogartikel geht es dagegen um Social Ads, mit denen Unternehmen ihre Reichweite drastisch steigern können.

Facebook ist immer noch das am weitesten verbreitete soziale Netzwerk. Deshalb beziehen wir uns hauptsächlich auf den Meta Ads Manager.

Was ist der Unterschied zwischen Paid und Organic?

Der größte Unterschied zwischen Paid Social und Organic Social sind die damit verbundenen Kosten für Unternehmen. Paid Social erfordert Werbebudget, wohingegen Organic Social kostenlos ist.

Des Weiteren verfolgen Unternehmen mit Paid und Organic Social jeweils andere Ziele. Bezahlte Beiträge sind eher kurzfristig gedacht, um möglichst viel Reichweite und viele Conversions zu erreichen. Organische Beiträge dagegen sind eine langfristige Maßnahme, um die Markenbekanntheit zu steigern und eine Community zu schaffen.

Bei Paid Social zahlen Unternehmen dafür, dass ihre Inhalte im Social Feed beworben werden. Und zwar ohne, dass Nutzer:innen ihrer Seite zwangsläufig folgen. Zusätzlich zu einer prominenten Platzierung im Feed können sie ihre Zielgruppe genau definieren.

Warum sollten Unternehmen Social Media Ads nutzen?

Mit bezahlten Beiträgen auf Social Media erreichen Unternehmen die für sie relevanten Zielgruppen, tauchen prominent im Feed auf und steigern die Wahrscheinlichkeit einer Conversion.

Auf Facebook können Unternehmen z. B. einen Standort, Alter und Interessen definieren als Merkmale von Nutzer:innen, denen ihre Anzeige gezeigt werden soll. Auf diese Weise steigern sie ihre Reichweite und Relevanz gleichermaßen. Das sorgt für einen möglichst hohen Return on Investment.

Ein weiterer Vorteil ist die Skalierbarkeit von Beiträgen. Mit dem Meta Ads Manager kannst du Anzeigen auf allen Meta-Plattformen schalten: Facebook, Instagram und bald auch Threads. Auch die Instant-Messaging-Apps Whatsapp und Messenger können für Anzeigen genutzt bzw. in Anzeigen integriert werden. Das ist vor allem für die Lead-Generierung wichtig.

Facebook ist seit über 10 Jahren die wichtigste Plattform für Social Ads. Zu Recht, wenn wir uns die Werbelösungen von Meta genauer anschauen. Der optimierte Ad Manager hilft Unternehmen, ihre Kampagnen schnell zu erstellen und ihren Erfolg genau zu messen. Die Benutzerfreundlichkeit und die präzisen Targeting-Funktionen sorgen für minimalen Aufwand und maximalen Mehrwert.

Wir fassen zusammen:

  • Mehr Reichweite und Conversions

  • Besseres Targeting und Tracking

Soviel zur Theorie – im nächsten Abschnitt erklären wir die Praxis!

So nutzt du Paid Social für dein Unternehmen

Bevor du mit Paid Social loslegst, solltest du dir – wie bei allen Marketingmaßnahmen – überlegen, was du bezwecken möchtest. Im Marketing unterscheiden wir prinzipiell zwischen Awareness, Consideration und Conversion als Kampagnenziel. Meta hat diese recht weit gefassten Kategorien in sechs dedizierte Ziele unterteilt:

  • Du willst dein Unternehmen bekannter machen? Dann geht es um Awareness!

  • Du willst mehr Kund:innen auf deine Seiten locken? Dann geht es um Traffic!

  • Du willst Kund:innen zur Interaktion anregen? Dann geht es um Engagement!

  • Du willst mit Kund:innen in Kontakt treten können? Dann geht es um Leads!

  • Du willst, dass Kund:innen deine App installieren? Dann geht es um App-Installation!

  • Du willst potenzielle Kund:innen zum Kauf anregen? Dann geht es um Umsatz!

Uberall Blog Meta Ad Manager
Meta Ad Manager: https://www.facebook.com/business/goals

Die genauen Definitionen von Meta kannst du hier nachlesen. Dort findest du auch weitere, etwas spezifischere Ziele wie z. B. Videoaufrufe oder Katalogverkäufe.

Die richtigen Marketing-KPIs wählen

Wenn du dir über dein Ziel im Klaren bist, wählst du im nächsten Schritt die richtigen KPIs:

  • Awareness: Anzahl der Follower, Reichweite der Beiträge, Impressions

  • Traffic: Klickrate (Click-Trough-Rate, CTR), Pageviews, Bounce-Rate

  • Engagement: Likes, Kommentare, Shares, Engagement-Rate

  • Leads: Conversion-Rate, Cost per Lead (CPL), Lead-Qualität

  • App-Promotion: Anzahl der Downloads, Kosten pro Installation (CPI)

  • Umsatz: Käufe / Buchungen, Return on Investment (ROI), Average Order Value (AOV)

Die Performance deiner Anzeigen kannst du in Echtzeit verfolgen. Das heißt, du weißt jederzeit, wie viele Menschen auf deine Ads reagiert haben. Für deine Analyse solltest du allerdings einen passenden Zeitraum als Vergleich heranziehen. Auf diese Weise kannst du saisonale Schwankungen richtig einschätzen.

Die richtige Zielgruppe wählen

Weiter geht es mit der Zielgruppe, die du mit deiner Anzeige erreichen willst. Im Meta Ad Manager kannst du deine Zielgruppe mit Kategorien wie Standort, demografischen Merkmalen und Verhalten definieren. Außerdem kannst du sogenannte Audiences für deine Paid Social Kampagnen erstellen:

  • Mit Custom Audiences erreichst du Kund:innen, die bereits Interesse an deinem Unternehmen gezeigt haben, indem sie z. B. deine Website besucht oder deine App verwendet haben.

  • Mit Lookalike Audiences nutzt du deine Custom Audience als Quelle, um eine neue Zielgruppe zu erreichen. Meta stellt dann sicher, dass sie deiner vorhandenen Zielgruppe in den wichtigsten Merkmalen ähnlich ist.

Uberall Blog Meta Ad Manager Zielgruppe
Meta Ad Manager: https://www.facebook.com/business/ads/ad-targeting

Das richtige Werbebudget und die richtige Laufzeit wählen

Deine Anzeigen kannst du jederzeit starten, beenden und pausieren. Das heißt, du behältst zu jedem Zeitpunkt die volle Kontrolle – auch über dein Budget.

Meistens erfolgt die Bezahlung in sozialen Netzwerken pro Klick (CPC), Impression (CPM) oder Conversion.

  • Beim Tagesbudget wählst du einen durchschnittlichen Betrag aus, den du für eine Anzeige oder Kampagne pro Tag zahlen möchtest. Aber gut zu wissen: Meta wird maximal 25 Prozent mehr ausgeben, um deine Ad zu optimieren.

  • Beim Laufzeitbudget wählst du einen Betrag für die gesamte Laufzeit deiner Anzeige oder Kampagne. Deine täglichen Ausgaben können daher schwanken, aber die Gesamtsumme ist limitiert.

Wie du gemerkt hast, sprechen wir inzwischen nicht nur von Anzeigen, sondern auch Kampagnen. Denn im Meta Ad Manager kannst du mehrere Anzeigen einander zuordnen, weil sie z. B. alle auf deine Website verweisen oder sich auf ein bestimmtes Produkt beziehen.

Wie sieht das Social Media Marketing von Unternehmen heutzutage aus?

Bei Paid Media Kampagnen kannst du festlegen, ob dein Budget gleichmäßig auf alle Anzeigen verteilt oder der erfolgreichsten Anzeige zugeordnet werden soll. Letzteres hilft dir, deine Kampagne zu optimieren und die bestmöglichen Ergebnisse zu den niedrigsten Kosten zu erreichen.

Was hat es mit Anzeigenauktionen bei Meta auf sich?

Bei Anzeigenauktionen treten verschiedene Anzeigen mit der gleichen Zielgruppe gegeneinander an. Und zwar jedes Mal, wenn Nutzer:innen eine Ad angezeigt werden kann. Warum? Weil Meta, ähnlich wie Google, seinen Nutzer:innen die besten Inhalte präsentieren möchte.

Der Gewinner einer Auktion wird anhand von drei Faktoren bestimmt: dem Gebot der Werbetreibenden für die jeweilige Anzeige, die Anzeigenqualität und die geschätzte Handlungsrate. Vor allem die letzten beiden Faktoren sind wichtig für Meta, um möglichst relevante Anzeigen auszuspielen. Mehr lässt sich der Tech-Gigant allerdings nicht in die Karten schauen.

Die richtigen Inhalte erstellen

Sobald du die Eckdaten im Meta Ad Manager festgelegt hast, kannst du mit deinen bezahlten Beiträgen loslegen. Du kannst allerdings auch organische Beiträge ohne den Ad Manager bewerben. Dafür musst du nur auf deiner Facebook-Seite auf “Beitrag bewerben” klicken. Dann kannst du allerdings nicht alle oben genannten Spezifikationen, sondern nur demografische Daten hinterlegen.

Du willst KI für dein Online-Marketing nutzen?

Für jede Anzeige brauchst du drei Elemente: ein Bild, einen Text und einen Call-to-Action.

  • Das Bild sollte sofort die Aufmerksamkeit der Zielgruppe auf sich ziehen. Aber gleichzeitig muss es zu deiner Anzeige und dem beworbenen Produkt bzw. der beworbenen Dienstleistung passen. Stockfotos solltest du deshalb vermeiden und lieber originelle Bilder deiner Marke verwenden.

  • Der Text sollte eine klare Botschaft vermitteln und auf die Bedürfnisse der Zielgruppe eingehen. Das heißt: Er muss den Nutzen des beworbenen Produkts bzw. der beworbenen Dienstleistung hervorheben und Kund:innen deutlich in Erinnerung behalten.

  • Der Call-to-Action als Button unterhalb der Anzeige sollte Kund:innen zur Handlung auffordern, wie z. B. den Besuch deiner Website oder das Herunterladen eines Dokuments. Wichtig ist, dass die Conversion dem entspricht, was sich Kund:innen von deiner Anzeige erhoffen.

Warum sich lokales Paid Social lohnt und wie du Paid Social skalierst

Unsere Erfahrung zeigt: Mit lokalen Anzeigen erzielst du 2-3x mehr Conversions als mit nationalen Ads. Weil du Kund:innen in deiner Nähe erreichst, die in der Regel kaufbereit sind. Deshalb solltest du Paid Social auf Unternehmens- und Standortseiten bei Facebook nutzen.

Was ist der Unterschied zwischen Unternehmens- und Standortseiten bei Facebook?

Auf deiner Facebook Unternehmensseite – auch Brandseite oder Firmenseite genannt – präsentierst du dein gesamtes Unternehmen. Du erzählst, wofür du stehst, was dich ausmacht, welche Produkte und Dienstleistungen du anbietest und mehr.

Auf einer Standortseite wiederum steht ein einzelner Standort im Rampenlicht. Dort kannst du lokale Informationen wie z. B. Adresse, Öffnungszeiten und Sonderangebote angeben, die nur für das entsprechende physische Geschäft gelten.

Kleinere Unternehmen mit nur wenigen Standorten können ihre Anzeigen und Kampagnen unter Umständen manuell durchführen. Aber je mehr physische Geschäfte ein Unternehmen hat, desto schwieriger wird es, den Überblick zu behalten. Für 100+ Standorte lokal relevante Anzeigen zu schalten ist fast unmöglich. Deshalb lohnt es sich, entsprechende Social Media Management Tools wie Uberall Social Ads zu implementieren.

Wenn du Social Paid Ads über Standorte hinweg skalieren möchtest, hast du grundsätzlich drei verschiedene Möglichkeiten. Je nachdem, wie du mit deinen lokalen Teams zusammenarbeiten möchtest, wählst du:

  • Zentralisierter Ansatz: Du erstellst die Inhalte für Anzeigen zentral, die mit dynamischen Textfeldern wie [Stadt] oder [Name des Stadtteils] automatisch lokalisiert werden können.

  • Hybrider Ansatz: Du erstellst eine Vorlagen-Bibliothek mit markenkonformen Templates, die deine lokalen Teams für ihr jeweiliges Geschäft frei anpassen können.

  • Dezentral Ansatz: Du übergibst die Kontrolle an deine lokalen Teams und lässt sie – unter Umständen mit Freigabeprozessen – ihre eigenen Werbekampagnen verwalten.

Wenn du uns fragst: Dezentrale Strukturen sind für den Erfolg deiner Kampagnen am besten. Warum? Weil deine lokalen Teams ihre Kundschaft am besten kennen. Deshalb können sie am besten lokal relevante Inhalte erstellen und damit die Authentizität deiner Marke stärken.

Mit welchen Uberall CoreX Features du dein Social Media Marketing skalieren kannst, erklären wir dir in diesem Blogartikel.

Organic Social oder Paid Social – Global Social oder Local Social?

Auf die Frage, wie deine Social-Media-Strategie aussehen sollte, haben wir eine klare Antwort. Am besten kombinierst du alle vier Ansätze.

  • Globale organische Beiträge stärken deine Markenbekanntheit.

  • Lokale bezahlte Beiträge unterstützen deine Authentizität.

  • Globale bezahlte Beiträge steigern deine Reichweite.

  • Lokale organische Beiträge schaffen dir eine Community.

Viele Unternehmen steigen erst einmal mit Organic Social ins Social Media Marketing ein. Und das ist völlig richtig, um Social-Media-Plattformen kennenzulernen und Formate zu testen. Aber sobald sie mehr Reichweite und Conversions erzielen wollen, kommen sie an Paid Social nicht mehr vorbei. Spätestens dann wird es Zeit, ein passendes Social-Media-Tool zu integrieren.

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