So geht Olympia-Marketing: Dein Weg zur Goldmedaille
🏅 3/4 Blogartikeln zu den Olympischen Spielen 2024
Beim Sprint oder im Schwimmen trennen die Bestplatzierten auf dem Podium häufig nur Zehntelsekunden. Dieser Bruchteil einer Sekunde ist auch bei der Online-Präsenz von Unternehmen entscheidend. Denn nicht umsonst heißt es: Der erste Eindruck zählt!
Ähnlich wie den Athlet:innen auf dem Podium geht es Unternehmen im Local Pack – obwohl die meisten Kund:innen tatsächlich auf das zweite Suchergebnis klicken. Ab Platz 4 gehen Unternehmen wie Athlet:innen bei den Olympischen Spielen leer aus – oder zumindest ohne eine Medaille nach Hause.
Aber die gute Nachricht ist: Zur Goldmedaille fehlt gar nicht viel. Athlet:innen verändern z. B. ihre Trainingsroutinen, ihre Ernährung oder ihre Schlafgewohnheiten. Unternehmen wiederum sollten am Listings, Reviews und Social Media Management tüfteln – und dafür haben wir 5 Tipps parat.
Das Olympische Dorf: Sorge für vollständige Unternehmensprofile
Unternehmen mit vollständigen Profilen sind die Favoriten im Wettkampf um mehr Online-Sichtbarkeit. Als Anwärter auf die Goldmedaille erhalten sie7x mehr Klicks als Unternehmen mit unvollständigen Einträgen – denn sie werden sowohl von Suchmaschinen als auch Kund:innen präferiert.
Mit vollständigen Unternehmensprofilen in den wichtigsten Online-Verzeichnissenverbesserst du dein Ranking, weil du von Suchmaschinen, die deine Daten mit mehreren Quellen abgleichen können, als vertrauenswürdig einstufen. Deine Relevanz wiederum ermitteln sie u. a. anhand des Kundenengagement – aber auch dabei werden dir vollständige Unternehmenseinträge helfen.
Laut Google bevorzugen über 90 Prozent der Kund:innen Unternehmen, die ihre NAP-Daten pflegen – sprich: Name, Adresse, Telefonnummer. Auch Öffnungszeiten gehören zu den wichtigsten Informationen auf deinem Profil; und wenn du Fotos ergänzt, kannst du mit 42 Prozent mehr Klicks auf die Wegbeschreibung rechnen.
Die Olympia-Austragungsorte: Sei lokal sichtbar mit Standortseiten
Paris 2024 ist die ideale Gelegenheit für sogenanntes Echtzeit-Marketing – Anwendungsfall: Sportgroßereignis. Aber genauso gut kannst du deine Marketingstrategie auf die UEFA Euro 2024 oder Handball Euro 2024 in Deutschland ausrichten.
Ähnlich wie die verschiedenen Sportstätten bei Olympia bieten lokale Landingpages – genauso wie lokale Social-Media-Profile – Unternehmen die Chance, sich in der Gemeinschaft zu verankern. Zum einen sorgen sie für eine direkte Verbindung zu lokalen Zielgruppen und fördern gleichzeitig die Authentizität.
Wichtig ist, dass du deine digitale und physische Präsenz aufeinander abstimmst. Das heißt: NAP-Daten müssen jederzeit stimmen und lokal relevante Informationen wie z. B. Angebote oder Events laufend ergänzt werden. Damit sorgst du für mehr Kundenengagement und Kundentreue in deiner Region.
Die Stadiontribüne: Erschaffe eine Fanbase auf Social Media
Social Media Marketing ist besonders während Events wie den Olympischen Spielen unverzichtbar, denn der Newsfeed von Konsument:innen wird mit Berichten aus Paris überflutet. Aber deshalb ist es auch wichtig, dass du dich mit deinen Social-Media-Beiträgen abhebst.
Ähnlich wie Sportfans auf der Tribüne tauschen sich Konsument:innen in den sozialen Netzwerken miteinander aus. Und das ist deine Chance, dich ins Gespräch zu bringen und eine Community aufzubauen. Schau dich am besten gleich mal um nach relevanten Hashtags wie #Paris2024.
Neben einem globalen Marken-Account solltest du auch Social-Media-Profile je Standort pflegen, die auf deine lokalen Zielgruppen eingehen. Ähnlich wie in der Online-Suche trumpft auch in den sozialen Netzwerken eine lokale Präsenz, denn sie strahlt für Konsument:innen Authentizität und ehrliches Interesse aus.
10 Best Practices für Social Media Ads
Die Kampfrichter: Übernimm die Kontrolle über dein Markenimage
Im Grunde genommen ist Review Management keine besondere Taktik für Echtzeit-Marketing. Denn: Du solltest zu jedem Zeitpunkt einen Überblick darüber haben, wie Kund:innen im Netz über dich sprechen. Und wenn Review Management bisher nicht zu deinen Prioritäten gehört hat, sind der Medientrubel um die Olympischen Spiele dein Zeichen, damit anzufangen.
Auch wenn es nach viel Arbeit klingt: Es ist wichtig, dass du auf alle Bewertungen – positiv, negativ und neutral – für alle deine Standorte reagierst. Dabei helfen können dir zum einen Mitarbeiter:innen vor Ort, die am besten über die Stärken und Schwächen ihres jeweiligen Standorts Bescheid wissen. Zum anderen stehen dir aber auch KI-gestützte Tools zur Verfügung, mit denen du deine Antwortrate und -zeit optimierst.
Aus Erfahrung wissen wir, dass eine Verbesserung der durchschnittlichen Bewertung um 0,1 Sterne zu einer 25 Prozent höheren Conversion Rate führt. 86 Prozent der Konsument:innen bevorzugen außerdem Unternehmen, die auf Reviews antworten – und auch Suchmaschinen stufen dich als vertrauenswürdiger und relevanter ein.
Das Trainingslager: Wähle die richtigen Marketing-Tools
Genau wie beim Rennradfahren kommt es auch im Marketing auf das richtige Werkzeug an. Das kann nämlich genau den Unterschied machen, von dem wir zu Beginn des Blogartikels gesprochen haben: der Zehntelsekunde, die Gold-, Silber- und Bronzemedaillenträger:innen voneinander trennen.
Im Marketing geht es vor allem um Tools, die das Listings, Reviews und Social Media Management erleichtern. Aber auch Performance-Tracking und Datenanalysen (inklusive Sentiment-Analysen) sind mit den richtigen Tools besser zu bewältigen. In diesen Bereichen übernimmt zunehmend die Künstliche Intelligenz, mit der du die Effizienz deiner internen Abläufe wertvoll steigern kannst.
Idealerweise wählst du eine Marketing-Plattform aus, die alle Bereiche abdeckt – damit du zentral arbeiten und Daten jederzeit zusammenführen kannst. Unsere Plattform z. B. deckt alle wichtigen Features für deine Online-Präsenz ab, damit du möglichst wenig Aufwand, aber maximal hohen Mehrwert hast.
Direkt aus der Medaillenschmiede: Best Practices von Unternehmen
Die großen und kleinen Unternehmen dieser Welt machen es vor: Die Olympischen Spiele sind eine hervorragende Chance für Marketer, um ihr Unternehmen ins Scheinwerferlicht zu kriegen.
Erfolgreiche Partnerschaften mit den Olympischen Spielen
Als Sponsor der Olympischen Spiele stehst du gemeinsam mit den Athlet:innen im Scheinwerferlicht – und viele globale Marken verfolgen diesen Ansatz bereits seit Jahren.
Coca-Cola ist der langjährigste Sponsor der Olympischen Spiele: Seit 1928 arbeitet die Marke mit dem Olympischen Komitee zusammen und seit 1992 auch für das Olympic Torch Relay. Seitdem hat die Marke viele Athlet:innen als Markenbotschafter:innen gewonnen – und während sie sich mit Kampagnen vor allem für die Werte Inklusion und Diversität einsetzt, wird das Event auch für limitierte Olympia-Editionen genutzt.
Samsung ist nicht ganz so lange wie Coca-Cola im Kreis der Olympia-Sponsoren – und doch nicht mehr wegzudenken. Mit seinen innovativen Technologien möchte das Unternehmen der Olympischen Familie, den Athlet:innen und den Fans einzigartige Erlebnisse bieten sowie die Möglichkeit, sich besser zu vernetzen. “Do What You Can’t” ist hier das Motto.
Airbnb passt als größter Marktplatz für Unterkünfte perfekt zu den Olympischen Spielen, denn auch dieses Jahr rechnet die Gastgeberstadt mit Besucherzahlen in Millionenhöhe. Seit Start des Sponsorships in 2019 hat sich das Unternehmen dazu verpflichtet, wirtschaftlich Reisemöglichkeiten zu bieten, die gesellschaftlich und ökologisch nachhaltig sind.
Ausgefallene Produkterweiterungen als Hingucker
Unternehmen rund um den Globus haben ihre Marketingkampagnen bereits einmal – oder mehrfach – auf die Olympischen Spiele gemünzt. Einige von ihnen sind allerdings noch einen Schritt weiter gegangen und haben neue Produkte kreiert.
BrewDog erfand pünktlich zu den Olympischen Spielen in London 2012 das Bier „Never Mind the Anabolics“. Dieses enthält laut IOC unter die Dopingrichtlinien fallenden Substanzen Kreatin und Ginkgo – woher der außergewöhnliche Name rührt.
Beats by Dre entwickelte für die Olympischen Spiele 2016 in Rio eine limitierte Edition ihrer kabellosen Kopfhörer. Diese Kopfhörer waren mit olympischen Motiven und Symbolen verziert mit speziellen Funktionen für sportliche Aktivitäten.
Omega entwickelte ebenfalls für die Olympischen Spiele 2016 in Rio eine limitierte Edition ihrer Seamaster Diver 300M Uhr. Neben olympischen Symbolen und Motiven ziert die Uhr auch spezielle Funktionen wie z.B. eine Stoppuhrfunktion.
Erfolgreiche Olympia-Marketingstrategien für unterschiedliche Branchen
Auch wenn dir nicht das Budget der ganz großen Firmen wie CocaCola oder Nike zur Verfügung steht, solltest du dir die Olympischen Spiele als Marketingkampagne nicht entgehen lassen.
Restaurants und Cafés können während der Olympischen Spiele spezielle Gerichte wie z. B. das "Olympische Frühstück" anbieten oder Gerichte inspiriert von den Ländern der teilnehmenden Athlet:innen.
Einzelhändler können wie bereits erwähnt spezielle Kollektionen oder Produkte herausbringen mit der olympischen Symbolen – und / oder ihre Geschäfte mit olympischen Motiven schmücken.
Finanz- und Versicherungsunternehmen können sich in ihrer Kommunikation auf z. B. Kredite bzgl. Sportprodukten oder Versicherungen bei der Ausübung bestimmter Sportarten fokussieren.
Fitness- und Gesundheitsstudios können spezielle Kurse oder Aktivitäten wie z. B. “Olympische Yoga-Challenges” anbieten, inspiriert durch die Sportarten der Olympics.
Von globalen Marken bis hin zu lokalen Unternehmen haben diese Beispiele gezeigt, wie du deine Markenpräsenz und Kundenbindung mit kreativen Kampagnen stärken kannst – während der Olympischen Spiele und allen weiteren Sportgroßevents.
Im nächsten Blogartikel fassen wir Learnings von vier der leistungsstärksten Athlet:innen zusammen – und dann erwartet dich auch schon das Highlight unserer Olympia-Blogserie: unser Gold Medail Guide. Aber bis dahin raten wir dir: Lies unbedingt unseren ersten und zweiten Blogartikel!
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