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Deutscher Einzelhandel: Starke Offline-Branchen trotzen E-Commerce

Der deutsche Offline-Einzelhandel machte 2016 mehr als 10mal soviel Gesamtumsatz wie der Online-Handel. Dabei stachen bestimmte Branchen besonders hervor. Konsumenten ziehen in vielen Fällen ein Ladengeschäft mit individueller Beratung dem unpersönlichen E-Commerce vor. Um von Offline-Kunden gefunden zu werden, müssen Geschäfte jedoch online sichtbar sein.

Was wird im Netz bestellt, was im Laden gekauft?

Laut dem Statistik-Portal Statista machte der Offline-Einzelhandel im letzten Jahr mehr als 10mal soviel Umsatz wie der Online-Handel. Konkurrenzlos ist der stationäre Einzelhandel nach wie vor bei den Verbrauchsgütern des täglichen Bedarfs. Darüber hinaus trotzen standortbasierte Unternehmen dem E-Commerce erfolgreich in den Bereichen Heimwerken & Garten, Wohnen & Einrichtung und Gesundheit & Wellness.

Statista Statistik - Deutschland Einzelhandel Offline-Online

Es geht also keineswegs um die Verdrängung des stationären Einzelhandels, sondern lediglich um eine Verschiebung. Gründe für einen Offline-Kauf wie Kurzfristigkeit, schnelle Verfügbarkeit, persönliche Beratung und eben das Einkaufserlebnis als solches werden auch weiterhin Kunden in Läden und Shopping Center locken. Aufgabe der Einzelhändler wird aber immer mehr, eben jene Vorteile auszuspielen und vor allem das Einkaufserlebnis als solches einzigartig zu machen.

Wer mit traditionellen Ladengeschäften offline erfolgreich sein möchte, ist daher auch auf eine hohe Online-Sichtbarkeit angewiesen. Die moderne “Customer Journey” führt von der Online-Recherche zum Offline-Kauf - ein Effekt, der auch als ROPO (engl. Research online, purchase offline) bezeichnet wird. Auf der Suche nach bestimmten Produkten und Dienstleistungen recherchieren Konsumenten im Internet nach lokalen Geschäften - nicht nur am heimischen Computer, sondern auch ganz spontan unterwegs auf dem Smartphone.

Digitales Standortmarketing & Datenmanagement wichtiger als je zuvor

Vor dem Hintergrund des ROPO-Effekts ist ganzheitliches digitales Location Marketing so wichtig wie nie zuvor. Dies schließt die Pflege einheitlicher Standortdaten in Dutzenden von Verzeichnissen, sozialen Medien, Suchmaschinen und Kartendiensten ein. Neben einem einheitlichen und attraktiven Online-Erscheinungsbild sorgen plattformübergreifend konsistente Informationen auch für ein gutes Ranking der Standortprofile in z.B. der Google-Suche und in Google Maps.

Ein weiterer wesentlicher Faktor digitalen Standortmarketings ist das Reputation Monitoring & Management - die Sammlung & Beantwortung von Kundenbewertungen und -beiträgen. Konsumenten, die online nach einem lokalen Geschäft für ein Produkt oder eine Dienstleistung suchen, nutzen Online-Bewertungen anderer Kunden zur Orientierung.

Nach Besuch eines Geschäfts geben Kunden die Kauferfahrung in der Regel ebenfalls mit einer Kundenbewertung weiter. So entsteht ein Kreislauf, in dem die Review zum zentralen Faktor für den Besuch oder Nichtbesuch eines Geschäfts wird:

Blog Bild - ROPO

Das plattformübergreifende Management von digitalen Standortprofilen ermöglicht es lokalen Unternehmen, in allen Phasen der Customer Journey - von der Online-Recherche bis zum Ladenbesuch - gezielt präsent zu sein, und maximal vom ROPO-Effekt zu profitieren. So wird sich der Offline-Handel auch in Zukunft gegen die Online-Konkurrenz behaupten können.

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