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Das sind die 15 wichtigsten Social-Media-KPIs

Social-Media-Marketing ist für Unternehmen keine Option mehr, sondern Pflicht. Warum? Weil über die Hälfte der Weltbevölkerung dort regelmäßig unterwegs ist – und in den fast 2,5 Stunden, die sie durchschnittlich am Tag auf Facebook, Instagram und Co. verbringen, vermehrt mit Marken in Kontakt treten.

Allerdings haben Marketers in Unternehmen mit mehreren Standorten alle Hände voll zu tun. Und für gutes Social-Media-Marketing reicht es nicht, einfach nur hin und wieder zu posten – und erst recht nicht nach Bauchgefühl. Stattdessen brauchst du 1. einen Plan und 2. die richtigen Daten, um eine starke und authentische Social-Media-Präsenz aufzubauen. Genau dafür gibt es Social-Media-KPIs – um dir beim datengetriebenen Marketing zu helfen.

Was genau sind KPIs?

KPI steht für Key Performance Indicators. Im Social-Media-Kontext zeigen dir diese Leistungskennzahlen, ob und wie gut du deine Unternehmensziele mit deiner Social-Media-Präsenz erreicht. Marketing-KPIs generell wiederum verraten dir, wie erfolgreich oder effektiv deine allgemeinen Marketingmaßnahmen sind. So kannst du fundierte Entscheidungen treffen und z. B. einzelne Initiativen optimieren.

Mit den richtigen Social-Media-KPIs können Unternehmen den Erfolg von organischem Social-Media-Marketing sowie Paid Social Ads messen. Doch welche Social KPIs sind wirklich wichtig für dich und dein Unternehmen?

Social Media Analytics: So funktionieren die unterschiedlichen Kanäle und Algorithmen

Neben den klassischen Suchmaschinen sind die sozialen Netzwerke eine exzellente Möglichkeit,um online aufzufallen und zu überzeugen. Mehr noch: Dort kannst du mit Kund:innen direkt in Kontakt treten und das ist wortwörtlich eine Menge wert.

Aber: DieSpielweise von Social-Media-Marketers verändert sich ständig, weil sich z. B. bestimmte Plattformen weiterentwickeln. Das beste Beispiel ist Twitter, heute X. In den letzten zwölf Monaten gab es nicht nur einen Eigentümerwechsel und ein Rebranding, sondern auch viele Veränderungen im Bereich Inhalte und Werbeanzeigen.

Früher war Twitter die Plattform für Nachrichten, Kommentare und Diskussionsbeiträge. X hat allerdings mit einer Abwanderung von Werbekund:innen und Nutzer:innen zu kämpfen. genauso wie Und obwohl es bereits bekannte Twitter-Alternativen gibt, ist X für lokale Unternehmen nach wie vor interessant.

Die Auswahl an sozialen Netzwerken ist Fluch und Segen zugleich für Marketers. Denn aussagekräftige Social-Media-Analysen und KPI-Tracking werden damit nur komplexer. Die Weiterentwicklung wiederum sorgt dafür, dass Plattformen genau merken, wenn du versuchst, ihre Algorithmen zu überlisten. Werbetreibende, die ihre Grenzen austesten wollen, werden sanktioniert.

Die bewährten Plattformen gehören nach wie vor zu den wichtigsten Social-Media-Kanälen. Facebook steht mit rund drei Milliarden aktiven Nutzer:innen pro Monat unverändert an der Spitze. Laut Prognosen wird auch das Schwesterunternehmen von Facebook – Instagram – bis 2026 die Zahl von 1,5 Milliarden aktiven Nutzer:innen pro Monat erreichen.

Neben dem Metaversum ist TikTok, die Plattform für Kurzvideos, ausgesprochen beliebt und weiterhin auf dem Vormarsch. Auf dieser Plattform zählt vor allem Authentizität – mit einem Return of Investment, der sich definitiv lohnt. Auf der Liste der beliebtesten sozialen Netzwerke weltweit steht TikTok zwar nur an sechster Stelle, doch die monatlich 1,2 Millionen Nutzer:innen sind mit 46 Minuten Nutzung pro Tag überdurchschnittlich aktiv.

Kurzvideos stehen bei Nutzer:innen hoch im Kurs, sodass auch andere Plattformen wie z. B. YouTubeauf kürzere Formate und Reels setzen.

10 Best Practices für Paid Social Ads

Social-Media-KPIs tracken: Unser 10-Schritte-Guide

Die etablierten Social-Media-Plattformen bieten eine große Auswahl an nativen In-App-Metriken. Damit kannst du die Wirksamkeit deiner Beiträge und Kampagnen gut tracken – und zwar so:

  1. Lege klare Ziele fest:Überlege dir genau, was du mit deiner Social-Media-Präsenz erreichen willst – z. B. Brand Awareness, Website Traffic oder Umsatzsteigerung.
  2. Bestimme relevante Metriken: Wähle spezifische KPIs, die zu deinen Zielen passen, wie z. B. CPC, CTR oder Engagement-Rates (mehr dazu unten).
  3. Analysiere deine Zielgruppe: Finde heraus, wo die für dich relevanten Konsument:innen unterwegs sind – und richte deine Kampagnen sowie Metriken darauf aus.
  4. Lege Benchmarks fest: Nutze realistische Referenzwerte auf Basis historischer Daten (und dem Wettbewerb), an denen du deinen Erfolg messen kannst.
  5. Nutze plattformeigene Funktionen: Verwende die Analyse-Tools von Facebook und Co., um Daten über deine Zielgruppe und Performance zu sammeln.
  6. Nutze zusätzliche Analyse-Tools: Nutze die Software von Drittanbietern wie Uberall, um Daten von mehreren Plattformen zu konsolidieren.
  7. Überwache deine Daten: Tracke deine Social-Media-KPIs und analysiere sie im Hinblick auf Trends und Verhaltensmuster von Konsument:innen.
  8. Optimiere deine Maßnahmen: Nutze die gewonnenen Erkenntnisse, um deine Maßnahmen und Strategien anzupassen.
  9. Berücksichtige Kundenfeedback: Analysiere auch qualitative Daten, wie z. B. Kundenfeedback über Sentiment-Analysen.
  10. Berichte über die Ergebnisse: Informiere die wichtigsten Stakeholder über die Ergebnisse deines Social-Media-Marketings, um Synergien zu ermöglichen (und deine Erfolge zu feiern).

…und diese 15 Social-Media-Metriken solltest du tracken:

Im Folgenden listen und erklären wir 15 Social-Media-Metriken, die unserer Erfahrung nach am wichtigsten im datengetriebenen Marketing sind. Natürlich gibt es noch weitere – während vielleicht nicht alle für jedes Unternehmen messbar sind.

Engagement

Das Engagement in den sozialen Medien war und ist schon immer eine der wichtigsten KPIs, wenn es darum geht, deine Social-Media-Performance zu messen.

Wie Nutzer:innen in den sozialen Medien mit deiner Marke interagieren, kannst du auf unterschiedliche Weisen messen. Welche Metrik für dich am aussagekräftigsten ist, hängt ganz davon ab, welche Ziele du verfolgst:

  • Likes zeigen dir, welche Inhalte bei deinen Kund:innen besonders gut ankommen.

  • Kommentare und Shares offenbaren die Reichweite deiner organischen Aktivitäten.

  • Mentions und Share of Voice sind Ausdruck dafür, dass sich die Nutzer:innen an deine Inhalte erinnern.

  • Saves oder Bookmarks zeigen, ob dich deine Zielgruppe in Erinnerung behält.

  • Die Click-Through-Rate sagt aus, ob dein Content die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen auf sich zieht und sie zum Klicken anregt.

  • Verweildauer oder wiederholte Aufrufe verraten, dass deine Zielgruppe gerne wiederkommt.

Impressionen

Eine weitere klassische Social-Media-Kennzahl sind Impressionen. Dieser Indikator gibt dir Auskunft über die Sichtbarkeit deiner Inhalte.

Sichtbarkeit bedeutet allerdings nicht, dass deine Inhalte die gewünschte Zielgruppe auch wirklich erreichen – sondern nur, dass sie für eine bestimmte Dauer auf ihrem Bildschirm zu sehen ist. Um herauszufinden, wie effektiv diese Impressionen tatsächlich sind, musst du tiefer in die Social Media Analytics eintauchen.

Conversions

Ein wichtiger Social-Media-KPI ist die Conversion Rate. Sie ist der entscheidende Beleg für den Erfolg deiner Social-Media-Aktivitäten; obgleich die absolute Zahl – Conversions – den unmittelbaren Einfluss auf den Unternehmenserfolg zeigt.

Mit der Conversion Rate misst du, ob aus einer Interaktion deiner Zielgruppe die gewünschte Handlung wird – sei es ein Kauf, Download oder die Anmeldung zum Newsletter. Anhand dieser Kennzahl kannst du nicht nur die Zielgenauigkeit deiner Inhalte messen, sondern auch deine Strategie für mehr Conversions optimieren.

Return on Investment

Der Return on Investment (ROI) ist die Metrik, mit der du die Rentabilität deiner Social-Media-Aktivitäten messen kannst. Er beziffert den geschaffenen Wert im Verhältnis zum eingesetzten Budget und fasst dementsprechend die durch Social-Media-Kampagnen erzielten Einnahmen zusammen. Die Formel lautet: Gewinn abzüglich Kosten, geteilt durch Kosten.

Für Werbekosten hier ein schneller Überblick zu typischen Berechnung von sozialen Netzwerken:

  • Cost per Click (CPC)

  • Cost per Mille (CPM)

  • Cost per Acquisition (CPA)

  • Cost per View (CPV)

  • Cost per Lead (CPL)

Mit dem Return on Ad Spend (ROAS) wiederum konzentriert sich speziell auf den Erfolg einer Werbekampagne im Verhältnis zu den Ausgaben für diese Werbung: Umsatz geteilt durch Werbekosten. Der Marketing Efficiency Ratio letztlich legt den Schwerpunkt darauf, wie gut das Marketingbudget insgesamt genutzt wurde. Denn auch wenn ein bestimmter Kanal nicht direkt für Conversions sorgt, kann er trotzdem ein wertvoller Teil der Customer Journey deiner potenziellen Kund:innen sein.

Unser Tipp: Social-Media-KPIs ganzheitlich verfolgen und eine Social-Media-Community aufbauen

Erfolg auf Social Media setzt einen ganzheitlichen Ansatz voraus. Vor allem Unternehmen mit mehreren Standorten sollten sich bei der Entwicklung einer Social-Media-Strategie mit dem gesamten Team – in der Zentrale und den Geschäften vor Ort – abstimmen. Vor allem Community-Manager und Digital-Content-Manager müssen sicherstellen, dass die Ansätze, Inhalte, Redaktionspläne und Gesamtziele deiner Strategie aufeinander abgestimmt sind.

Viele Marketingexpert:innen sind der Meinung, dass es nicht auf die Zahl deiner Follower:innen ankommt. Viel wichtiger für deinen langfristigen Erfolg in den sozialen Netzwerken ist der Aufbau einer starken Community. Wir sehen das genauso! Während kurzfristige Social-Media-Aktivitäten auf eine größere Reichweite und mehr Impressionen abzielen, geht es bei langfristigen Strategie um die Kundenbindung – sie sich auf lange Sicht auszahlt.

Auf lange Sicht sind Social-Media-KPIs ein Maßstab dafür, welchen (bleibenden) Eindruck du bei Nutzer:innen hinterlässt. Das ist wichtig – keine Frage. Aber anstatt nur auf teils flüchtige KPIs zu setzen, solltest du versuchen, eine Bindung mit Nutzer:innen aufzubauen. Wenn du dich persönlich einbringst und konsequent das vertrittst, wofür deine Marke steht, hast du die besten Chancen, eine treue und engagierte Community aufzubauen.

  • Höre zu und gehe ins Gespräch, indem du auf Nachrichten und Kommentare reagierst.

  • Sei präsent und zeige, dass dir die Anliegen deiner Nutzer:innen am Herzen liegen

  • Und vor allem: Sei authentisch.

Sinnvoll sind dafür Sentiment-Analysen, die als besonders aussagekräftige und effektive Maßnahmen einen Aufschluss über die Stimmungslage deiner Zielgruppe gibt. Uberall Insights & Analytics nutzt dafür KI, um plattformübergreifend Bewertungen und Kommentaren auszuwerten.

Bezüglich Tracking setzt du am besten auf ein ganzheitliches Analyse-Tool wie dem von Uberall. Dort kannst du mehrere Plattformen gleichzeitig im Blick behalten und profitierst obendrein vom Branchenwissen des Anbieters. Die Nutzung mehrerer Informationsquellen für deine Social-Media-Analyse ist dagegen komplex und deshalb eher verwirrend als hilfreich für Marketer.

Egal ob Organic Social oder Paid Social Ads: Mit einer Plattform, die sich der Dynamik der sozialen Netzwerke anpasst, steht deinem Social-Media-Erfolg nichts mehr im Weg. Kontaktiere uns noch heute, und finde heraus, wie Uberall dir dabei helfen kann.

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