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Studie: Wie Sie mit Business Listings Ihre lokalen Conversions um bis zu 300 % steigern

Haben Einträge in Online-Verzeichnissen noch einen Mehrwert für Ihre Local-SEO-Strategie?

2021 ist ein entscheidendes Jahr für Unternehmen, die ihre Umsätze an ihren lokalen Standorten generieren.

Die Corona-Pandemie hat nicht nur Marketingbudgets schrumpfen lassen. Sie macht es auch schier unmöglich für digitale Marketer, ihre Kernziele zu erreichen, wie die Rankings, Impressionen und Conversions zu steigern.

Wir sprechen häufig mit Digitalmarketern aus verschiedenen Branchen. Eine Frage, die sie derzeit fast alle beschäftigt, ist: „Welche Schwerpunkte sollen wir setzen, um den größten RoI in Bezug auf erhöhte Sichtbarkeit und Conversions in der lokalen Suche zu erzielen?“

Der Einfluss grundlegender SEO-Praktiken, wie das Citation Building, wurde in den letzten Jahren in Frage gestellt. Seit 2019 werden die Expertenstimmen lauter, die behaupten, der Aufbau von Unternehmensprofilen in einem erweiterten Verzeichnisnetzwerk habe keinen Einfluss mehr auf Impressionen, Rankings und Conversions auf Google-My-Business-Profile.

Mit unserem Listings Tool mit API-Verbindung verwalten wir von Uberall die Einträge auf über 100 Branchenverzeichnissen und Plattformen – für mehr als 1 Million Unternehmensstandorte weltweit. Deshalb fanden wir: Es ist an der Zeit zu testen, ob Citation Building noch funktioniert – und ob die RoI-Steigerung den Aufwand rechtfertigt.

Schlüsselfrage: Bietet Citation Building über Long-Tail-Verzeichnisse immer noch einen Mehrwert für eine Local-SEO-Strategie?

Als Anbieter für Listings Management möchten wir wissen, ob Citation Building überhaupt noch einen Wert hat. Unser Vorteil: Wir verwalten so viele Standorte weltweit, dass wir über eines der besten und größten Datensets verfügen, um die obige Frage zu beantworten.

Für diese Analyse haben wir SEO-Experten in den USA und Großbritannien hinzugezogen und versucht, die Daten so objektiv wie möglich für sich selbst sprechen zu lassen.

In unserem Report beantworten wir insbesondere drei Schlüsselfragen:

  1. Wie wirkt sich die Vollständigkeit eines Profils auf Sichtbarkeit und Conversions aus?
  2. Hat ein erweitertes Verzeichnisnetzwerk einen Einfluss auf Sichtbarkeit und Conversions?
  3. Wie viele Profile in Online-Verzeichnissen braucht ein Standort, um Online-Suchen in Offline-Verkäufe zu verwandeln?

1. Wie wirkt sich die Vollständigkeit eines Profils auf Sichtbarkeit und Conversions aus?

Zunächst untersuchten wir, welchen Einfluss die Vollständigkeit der Profile auf die wichtigsten Suchmetriken hat. Wir haben 115.000 Standorte in Großbritannien, den USA, Deutschland und Frankreich analysiert und sie in zwei Kategorien unterteilt:

  • Vollständige Einträge (alle Felder im Unternehmensprofil wie Firmenname, Adresse, Telefonnummer, Website, Bilder usw. sind ausgefüllt)
  • Unvollständige Einträge (ein oder mehrere Felder im Unternehmensprofil sind nicht ausgefüllt)

Anschließend analysierten wir, wie sich die Sichtbarkeit zwischen den Standorten mit vollständigen Einträgen (Citations) auf den Plattformen von denen mit unvollständigen unterscheiden. Wir stellten fest, dass die Unternehmen mit vollständigen Profilen deutlich sichtbarer waren.

Die größten Unterschiede waren der Anstieg in der direkten Suche in den USA und die Auswirkung auf die indirekte, nicht-markenbezogene Suche in der EU.

Unternehmensstandorte mit vollständigen Profilen in der EU waren in der Online-Suche 90 Prozent sichtbarer als solche mit unvollständigen Profilen.

In den USA führten vollständige Profile dazu, dass Nutzer die Unternehmensstandorte zu 58 Prozent häufiger fanden, wenn sie direkt nach ihnen suchten.

Und was ist mit den Conversions?

Vollständige Profile führten auch zu bedeutend mehr Conversions. Unternehmensstandorte mit vollständigen Profilen erhielten signifikant mehr Kartenaufrufe und vor allem Website-Klicks als Standorte mit fehlenden Daten.

Es wird deutlich: Ohne die wichtigen Informationen wie Name, Adresse, Telefonnummer und Website ist es für Nutzer schwieriger, die Route zu planen, anzurufen und auf die Website zu klicken. Unternehmen sollten die wichtigen lokalen Informationen an allen Touchpoints im Blick haben, damit ihren Standorten keine Umsätze entgehen.

Fazit: Vollständige Citations sind immer noch essenziell für jede Local-SEO-Strategie. Basierend auf unserer Studie zur Sprachsuche (2019) hatten nur vier Prozent der lokalen Unternehmensprofile vollständige Informationen auf Google, Bing und Yelp – die große Mehrzahl der Standorte versäumt es demnach, die Grundlagen des Listings Management zu meistern.

2. Hat ein erweitertes Verzeichnisnetzwerk einen Einfluss auf Sichtbarkeit und Conversions?

Als Nächstes teilten wir unsere Daten speziell in Standorte mit Citations in Google My Business, Bing, Facebook und Apple Maps, sowie Standorte mit zusätzlichen Profilen in einem erweiterten Netzwerk von fünf oder mehr Verzeichnissen ein.

Die im erweiterten Netzwerk gelisteten Unternehmensstandorte verbesserten ihre Sichtbarkeit um durchschnittlich 61 bis 78 Prozent in allen wichtigen Suchkategorien im Vergleich zu den Standorten, die nur in den „Großen 4“ (Google, Bing, Facebook und Apple Maps) vertreten waren.

Die Standorte, die Profile in mindestens neun Verzeichnissen und Plattformen hatten, steigerten ihre Conversions um durchschnittlich 21 bis 59 Prozent im Vergleich zu den Standorten, die nur Profile bei den „Großen 4“ hatten.

Diese Ergebnisse widerlegen die Argumente einiger Experten, die behaupten, dass ein Unternehmensstandort nur bei GMB und nur in einem oder zwei weiteren Verzeichnissen vertreten sein muss.

Fazit: Citation Building funktioniert immer noch. Während Sie im Einzelfall entscheiden müssen, in welchen Branchenverzeichnissen Sie Ihren Standort eintragen, ist eine Strategie zum Citation Building immer noch essenziell, um in der lokalen Suche sichtbar zu sein und Conversions zu maximieren.

3. Wie viele Profile in Online-Verzeichnissen braucht ein Standort, um Online-Suchen in Offline-Verkäufe zu verwandeln?

Gibt es eine ideale Anzahl an Verzeichnissen, um das Conversion-Potenzial eines Unternehmens zu maximieren? Wir wollten es herauszufinden.

Zuerst haben wir nur die größten europäischen Märkte – Großbritannien, Deutschland und Frankreich – analysiert, um zu sehen, ab welcher Verzeichnisanzahl ein Unternehmen mehr Conversions erzielt.

Basierend auf der Anzahl der Listings unterteilten wir die 80.000 Standorte in mehrere Kategorien. Die Analyse der Conversions ergab, dass diese bei Unternehmen am höchsten sind, die Listings in 30 bis 39 Verzeichnissen haben. Das gilt sowohl für Enterprise-Unternehmen als auch für KMUs.

Anmerkung: Es gab nicht genügend Standorte von Enterprise-Unternehmen mit weniger als 10 Verzeichnissen. Damit die Daten repräsentativ sind, sind diese nicht aufgeführt.

Fazit: Durch unsere Analyse fanden wir heraus, dass die Conversion Rate bei Unternehmen, die in 30 bis 39 Verzeichnissen eingetragen waren, um durchschnittlich 300 Prozent höher war als bei Unternehmen mit Profilen in zehn oder weniger Verzeichnissen. Dies ist der bisher stärkste Indikator für den Wert eines erweiterten Verzeichnisnetzwerks bei der Kundengewinnung.

Noch mehr Daten und Informationen finden Sie in dem vollständigen, englischsprachigen Report. Laden Sie sich diesen jetzt herunter.